Kaiserslautern Souveräner Pokalauftritt

Pflicht erfüllt: Oberliga-Spitzenreiter TuS Dansenberg hat am Sonntag im Pfalzpokal-Achtelfinale nichts anbrennen lassen und sich beim klassentieferen TV Thaleischweiler mit 31:21 (13:10) souverän durchgesetzt. Das nächste Pflichtspiel steht am 28. Januar (20 Uhr) gegen die HSG Völklingen auf dem Programm.

Ohne ihren bei der griechischen Nationalmannschaft weilenden Torjäger Xaris Mallios und den verletzt fehlenden Christopher Seitz taten sich die favorisierten Kaiserslauterer zunächst schwerer als erwartet. Unter dem Strich stand nach 60 Minuten dann aber ein auch in der Höhe verdienter Sieg. Thaleischweiler ging vor rund 100 Zuschauern mit 1:0 in Front. Die Freude über den Führungstreffer sollte jedoch nur von kurzer Dauer sein, da die Dansenberger mit drei Toren in Folge den Spielverderber gaben. Es sollte die erste und letzte Führung des Pfalzligisten an diesem Abend gewesen sein. Dank seiner engagierten Spielweise konnte der TVT das ungleiche Duell lange offenhalten und ließ sich auch durch einen zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand (3:8/15.) nicht entmutigen. Die Gäste waren jedoch jederzeit Herr der Lage und hätten zur Halbzeit sicher höher führen können, wenn sie ihre taktische und spielerische Überlegenheit konsequent ausgenutzt hätten. Die gastgebenden „Skorpione“ warfen alles in die Waagschale, um dem TuS das Leben so schwer wie möglich zu machen, versäumten es beim Stand von 10:12 (28.) jedoch, den Anschlusstreffer zu erzielen. Näher als bis auf zwei Tore kam die Mannschaft von Spielertrainer Marcin Waryas bis zum Ende der Partie nicht mehr heran. Beflügelt von Steffen Kiefer, der aus allen Lagen traf, zog Dansenberg nach der Pause die Zügel an und bis zur 38. Minute auf 19:12 davon. Thaleischweiler warf jetzt alles nach vorne und kam noch mal auf 15:19 (42.) heran, hatte sein Pulver damit jedoch verschossen. Mit einem 8:2-Lauf zum 27:17 bauten die Kaiserslauterer ihre Führung auf zehn Tore aus. Der Rest war Formsache. „Es war eine bessere Trainingseinheit. Wir haben viel probiert und viel gewechselt. Den Umständen entsprechend war ich zufrieden“, gab TuS-Coach Marco Sliwa nach dem Spiel zu Protokoll. Auch die zweite Mannschaft des TuS hat den Einzug in die nächste Runde perfekt gemacht. Der vom Abstieg bedrohte Pfalzligist setzte sich in eigener Halle mit 32:23 gegen seinen Ligarivalen TV Kuhardt durch. |kkm

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