Kaiserslautern Sport-Magazin: Kegeln: Der Silberstreif am Horizont

Gut gelaufen ist es am 16. Spieltag der DCU-Bundesliga Kegeln Frauen für die SG Miesau/Brücken. Durch den eigenen Erfolg und die gleichzeitigen Niederlagen der ebenfalls um den Ligaerhalt kämpfenden Mannschaften Germania Karlsruhe und VK Ettlingen ist ein Silberstreif am Horizont sichtbar. Das Schlusslicht, angestachelt vom wichtigen Heimsieg über den Tabellenvorletzten Rot Weiss Walldorf, will versuchen, im Endspurt dem Abstieg zu entgehen. Damit aber steht das Team vor einer Herkulesaufgabe. Zum rettenden achten Platz fehlen bereits acht Zähler. Deshalb ist voraussichtlich nur der Relegationsplatz erreichbar. Aber auch auf den beträgt der Rückstand vier Punkte. In den sechs noch auszutragenden Spielen können zwölf Punkte geholt werden, was aber utopisch ist. Ohne fremde Schützenhilfe läuft nichts. Ein Blick auf den 17. Spieltag zeigt, dass von der Papierform her beim Tabellenzweiten KSC 1973 Mörfelden (13.30 Uhr) für die SG Miesau/Brücken ein Erfolg eher unwahrscheinlich ist. Gefährdet in ihren Spielen sind VK Ettlingen, Germania Karlsruhe und Rot Weiss Walldorf. Sollte das Trio ebenfalls verlieren, bleibt der Silberstreif weiter sichtbar. Sportwartin Monika Hirsch ist gespannt auf die sehr guten Bahnen. „Dort können wir sicherlich viel Holz machen. Mal sehen was die Gastgeberinnen zulassen. Ich hoffe, da einige meiner Spielerinnen leicht erkrankt sind, dass sie zum Wochenende fit sind“, sagt sie. Aufgeboten sind: Sarah Mang, Ann-Kristin Guth, Nathalie Brych, Elvira Guth, Ramona Brych, Regine Michel und Monika Hirsch. (edk) Der SKC Mehlingen, nach vier Niederlagen in Folge trotzdem noch auf Platz fünf der Zweiten DCU-Bundesliga Mitte Kegeln, steht vor einer Serie von vier Heimspielen. Auftakt ist das Westpfalzderby gegen den Tabellenzweiten SG Fortuna Rodalben (Samstag, 14.30 Uhr, Mehlinger Kegler-stubb). Die Mehlinger Spieler befinden sich in einem leichten Tief, da sie zurzeit keine konstanten Ergebnisse spielen. Die Gäste sind wesentlich gefestigter. Das zeigten sie in der Vorwoche beim SKC Monsheim mit drei Tausender-Ergebnissen. „Aus diesem Grund“, sagt Pressewart Wolfgang Heß, „sind wir Außenseiter“. Er ist aber zuversichtlich und sicher, dass seine Mannschaft um die Punkte kämpfen wird. Wichtig sei es, nach Möglichkeit das Spiel offenzuhalten, um vielleicht die Überraschung zu schaffen. Nachdem das Landesliga-Spiel KSG Hohenecken/Morlautern gegen SKC Mehlingen II auf Wunsch des Gastgebers auf den 14. Februar verlegt wurde, steht dem Sportlichen Leiter Mario Dietz der gesamte Kader zur Verfügung. (edk) In der DCU-Regionalliga haben die Keglerinnen der Post SG Kaiserslautern auf Platz vier nach wie vor eine gute Ausgangsbasis beim Kampf um die Vizemeisterschaft. Mit einem Spiel weniger als der Zweite ist dieser Weg noch nicht verbaut. Ein weiterer Baustein dazu sollen zwei Punkte von der SG Miesau/Brücken II (Sonntag, 14 Uhr, Kegelcenter Sembach) sein. Nach dem wegen gesundheitlicher Probleme verlegten Spiel am vergangenen Wochenende sind alle Spielerinnen wieder fit, informiert Sportwartin Christel Bach. Zum Ausgang äußert sie sich optimistisch: „Meine Mädels sind alle gut druff. Ich glaube nicht, dass sie den Heimnimbus gegen den Tabellenvorletzten verspielen.“ (edk) Mit der Alleinherrschaft des Tabellenführers Kegelfreunde Sembach in der DCU-Regionalliga könnte es an diesem Wochenende vorbei sein. Auslöser wäre eine Niederlage im Schlagerspiel KSG Zweibrücken gegen Sembach (Samstag, 14.30 Uhr). Der Gastgeber, seit fünf Spieltagen unbesiegt, hat sich nach einem schlechten Start in die Saison auf Platz drei vorgekämpft. Nur zwei Minuspunkte hinter den Sembachern ist die Truppe aus der Rosenstadt aktuell mit eine der stärksten der Liga. Zu Hause nur einmal bezwungen und das Hinspiel nur knapp verloren, steht das Team von Sportwart Michael Schäfer vor einer schweren Aufgabe, zumal der Gastgeber durch die anspruchsvollen und wenig lukrativen Heimbahnen einen nicht zu unterschätzenden Vorteil hat. „Zweibrücken hat wieder in die Spur gefunden“, warnt Teamsprecher Lukas Lamnek. „Um dort die Punkte mitzunehmen, müssen wir auf den schweren Bahnen im Roten Ochsen ein Ergebnis über 5300 Kegel spielen.“ (edk)

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