Kaiserslautern Sport-Magazin: Kegeln: Von wegen Kopf in den Sand stecken

In der DCU-Bundesliga Frauen zu überleben, wird für die SG Miesau/Brücken sehr schwer. Das zeigte sich bereits am ersten Spieltag. Da wurden acht Ergebnisse über 2622 Kegel gespielt. Nach dem unglücklichen Punktverlust zu Hause geht es für den Aufsteiger Kegelfreunde Obernburg (Sonntag, 13 Uhr) in die zweite Runde. Die Gastgeberinnen, im Vorjahr Vizemeister, sind im Oberhaus schon jahrelang eine feste Größe. Betreut wird das Team vom erfahrenen Trainer Frank Thies. Er hat sich zum Ziel gesetzt, seine Mannschaft auf einen der ersten drei Tabellenplätze zu führen. Mit einem 2812er-Heimschnitt ist das für die Westpfälzerinnen eine große Herausforderung. Nach der unglücklichen Niederlage sagt Sportwartin Monika Hirsch: „Es heißt, jetzt dürfen wir den Kopf nicht in den Sand stecken. Wir können nur sehen, wie’s läuft.“ So spielen sie: Beatrice Jelinksi, Hirsch, Ann-Katrin Guth, Sarah Mang, Nathalie Brych, Elvira Guth und Ramona Brych. (edk) Nach dem negativen Auftakt in der Zweiten DCU-Bundesliga Mitte Kegeln geht es für den SKC Mehlingen gegen KSG Darmstadt (Samstag, 14.30 Uhr, Kegelcenter Mehlingen) erstmals zu Haus um die Punkte. Sie zu holen, ist unbedingt erforderlich, um das angestrebte Ziel im gesicherten Mittelfeld zu erreichen. Die Gäste, die in der abgelaufenen Runde mit nur neun Erfolgen auf Platz sieben lagen, leben wie die Mehlinger von ihrer Heimstärke. Deshalb muss das Team die Chance nutzen, den Vorjahressieg gegen die Hessen zu wiederholen. „Nach dem Auftakt der KSGler sind wir gewarnt und müssen voll konzentriert an den Start gehen, um unsere Auftaktniederlage in Mörfelden wettzumachen“, gibt Pressesprecher Wolfgang Heß die Marschroute vor. Gut gestartet mit einem Heimerfolg ist der SKC Mehlingen II in der Landesliga West. Das ist aber auch der SG Rapid/GWP Pirmasens II gelungen, bei der die Mehlinger (Samstag, 16.15 Uhr) antreten müssen – auf den gefürchteten Plattenbahnen. „Da sie uns nicht liegen, wird es sehr schwer“, fürchtet Wolfgang Heß. Die Nominierung für beide Mannschaften erfolgt erst nach dem Abschlusstraining. (edk) Nach dem spektakulären Auftakt auf den Sembacher Bürgerhaus-Bahnen sind die Kegelfreunde Sembach in der DCU-Regionalliga Kegeln Tabellenführer. Ob das Team die Heimstärke auch auswärts umsetzen kann, muss sie beim ersten Auftritt auf fremden Bahnen bei der SG Fortuna Rodalben II (Samstag, 9.30 Uhr) beim ESV Pirmasens beweisen. Auf den ESV-Bahnen deshalb, weil die Bahnen der Turnerschaft Rodalben nach dem Unwetterschaden vom Dienstag, 29. Juli, noch nicht bespielbar sind. „Auf diesen schweren Plattenbahnen“, argumentiert Pressesprecher Lukas Lamnek, „hat der Gastgeber keinen wirklichen Heimvorteil. Das gilt es für uns auszunutzen.“ Wenn die Mannschaft den Auftrieb aus dem Heimspiel mitnimmt und in der Lage ist, ein Ergebnis im Bereich zwischen 5350 und 5400 Kegel zu spielen, könnte es zum Erfolg reichen. Letztendlich aber wird die Tagesform entscheiden. Aufgeboten sind: Thomas Schwab, Peter Rapp, Andreas Wagner, Joachim Schwehm, Matthias Tiedemann, Lukas Lamnek und Jürgen Giehl. Beim Auftakt in der Landesliga West ist für den Tabellenzweiten KSG Hohenecken/Morlautern beim schwachen Aufsteiger KSC Pirmasens II (Sonntag, 11 Uhr) ein Erfolg Pflicht. Im Spiel Barbarossa Kaiserslautern gegen SG AN Thaleischweiler/RW Pirmasens (Samstag, 14.30 Uhr, Barbarossa-Bahnen) ist der Gastgeber favorisiert. (edk)

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