Kaiserslautern Stadtleben: Besuch aus dem Baltikum

Eva Wenzel-Staudt vom Albert-Schweitzer-Gymnasium ist sehr angetan von der Natur und den Menschen in Lettland und Estland.
Eva Wenzel-Staudt vom Albert-Schweitzer-Gymnasium ist sehr angetan von der Natur und den Menschen in Lettland und Estland.

Als Schulleiterin des Albert-Schweitzer-Gymnasiums sieht sie einem willkommenen Jubiläum entgegen. „Nächste Woche feiern wir das 25. Bestehen unserer Partnerschaft mit Schulen in den baltischen Staaten Estland und Lettland“, freut sich Eva Wenzel-Staudt auf den Besuch aus beiden Partnerschulen. Jeweils sechs Schüler und zwei Lehrer der Gymnasien Spidola in Lettland und Tarvastu in Estland werden für eine Woche Gäste der Schulgemeinschaft des ASG sein. Seit 2011 Leiterin des Gymnasiums, hat Eva Wenzel-Staudt die Partnerschulen in den vergangenen Jahren in Estland und Lettland besucht und die verantwortlichen Lehrer persönlich kennengelernt. Die Verständigung sei kein Problem. „Wir sprechen Deutsch und Englisch miteinander.“ Für Eva Wenzel-Staudt liegen die Vorteile einer Schulpartnerschaft klar auf der Hand. „Sie öffnet Horizonte und weitet den Blick für Europa.“ Auch spielten die baltischen Staaten mit ihrer deutschen Geschichte eine wichtige Rolle. Angetan zeigt sich die Pädagogin von der Lebenswelt und der Naturlandschaft Lettlands und Estlands. Die Weite der Landschaft und das Leben mit und in der Natur trügen sehr zur Entschleunigung bei. Auch habe sie während ihres Aufenthalts in Estland und Lettland viel Freude in Familienkreisen erfahren. Unter Lehrern der Partnerschulen seien in den vergangenen Jahren tiefe Freundschaften entstanden, verweist sie auf das gute Miteinander. Seit Beginn des Jahres „Europaschule“ in Rheinland-Pfalz, liegt dem Albert-Schweitzer-Gymnasium sehr viel daran, sich in Sachen Europa zu engagieren. So wundert es nicht, dass ein Ausflug mit den baltischen Gästen nach Straßburg ins Europaparlament führen wird. Zu den Höhepunkten des Jubiläums gehören die Eröffnung einer Ausstellung „Das Baltikum und die Deutschen“ und ein Festabend in der Schule.

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