Kaiserslautern stadtLEBEN: Rasanter Selbstläufer

Freut sich, wie gut die Weihnachtstombola der Lions gelaufen ist: Präsident Karl Felix Dietrich.
Freut sich, wie gut die Weihnachtstombola der Lions gelaufen ist: Präsident Karl Felix Dietrich.

Sie gingen weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Nur anderthalb Wochen brauchte der Lions-Club Kaiserslautern in diesem Jahr, um die 3650 Lose bei der Weihnachtslosaktion unters Volk zu bringen. Vier Wochen Zeit wären dafür gewesen. Der Präsident des Clubs, Karl Felix Dietrich, ist glücklich darüber, wie gut die Aktion des Fördervereins Lionshilfe e.V. gelaufen ist. Die Weihnachtslosaktion hat sich etabliert in Kaiserslautern. In den ersten Jahren der Tombola mussten die Kaiserslauterer Lions noch dafür kämpfen, um sämtliche Lose an den Mann und die Frau zu bringen, erinnert sich Karl Felix Dietrich. Inzwischen ist die Aktion zu einem Selbstläufer geworden, zu einem rasanten Selbstläufer. Die Hauptverkaufsstelle für die Lose, der Kulturmarkt in der Fruchthalle, konnte vorzeitig aufgegeben werden. Hier waren die Lions wieder im Schichtdienst damit beschäftigt, die Lose zum Preis von 9,50 Euro das Stück zu verkaufen. Lag’s daran, dass die Weihnachtslosaktion wieder auf Großplakaten kostenlos in der Innenstadt beworben werden konnte? Lag’s daran, dass sie zwischen 35.000 und 40.000 Euro einspielt für die gemeinnützigen Projekte, denen sich die Lions widmen wollen? Oder lag’s am Schluss am attraktiven Hauptpreis der Weihnachtstombola, einer zehntägigen Reise nach Südafrika, veranstaltet von Twenty-one-Betreiber Artur Stark? Vermutlich trug in der Gesamtheit alles dazu bei, dass die Weihnachtslosaktion wieder ein so gutes Echo fand. 340 Preise verführten zum Loskauf, Preise jeweils mit einem Mindestwert von 50 Euro, den Lions großzügig von Spendern zur Verfügung gestellt. Und womöglich verlockte auch die Gewissheit, dass kein Los tatsächlich verliert. Wer bei der Ziehung der Gewinner leer ausgeht, kann sich den Lospreis auf ein Tagesticket für die Sauna im Monte Mare anrechnen lassen. Für Karl Felix Dietrich ist die Weihnachtslosaktion somit zu einer Erfolgsgeschichte geworden. Er selbst hat auch Lose gekauft, für die Familie und für die Mitarbeiter in seinem Notariat. Der Nikolaus brachte sie den Mitarbeitern am Donnerstag.

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