Kaiserslautern Topspiel mit Derbybrisanz

Daniel Graf (Steinwenden)

„Zu diesem Spitzenspiel werden sicherlich viele Zuschauer. Meine Mannschaft ist Tabellenführer und trifft zu Hause auf den punktgleichen Zweiten SV Rodenbach, der aber bereits ein Spiel mehr als wir ausgetragen hat. Die Rodenbacher zeigen sich schon seit einiger Zeit in starker Form. Bei uns trifft das nicht zu. Haben wir doch drei Niederlagen in Folge erlitten. Große personelle Probleme machten uns da zu schaffen. Trotzdem waren es enge Spiele. Am vergangenen Mittwoch ist diese Negativserie gerissen. Da ist uns ein überzeugender Sieg über den SV Schopp gelungen. Die Partie war schon zur Pause entschieden, und am Ende gewannen wir mit 6:1. Mit der Chancenverwertung war ich zufrieden. Das war gut für unser Selbstvertrauen. Doch der SVR ist natürlich ein anderes Kaliber als Schopp. Er hat in seinen Reihen viele Spieler mit Verbandsliga-Erfahrung, die mit dem Druck umgehen können, der im Kampf um die Meisterschaft herrscht. Wir erwarten einen Gegner, der mit viel Selbstvertrauen gegen uns antreten wird.“ Stefan Schehl (Rodenbach) „Auf dieses Spiel freuen wir uns. Ich erwarte eine abwechslungsreiche Partie mit zwei offensiven Mannschaften. Es ist nicht nur das Spitzenspiel, das seine Brisanz aus der Tabellensituation bezieht, es ist auch ein Derby, das wir unbedingt gewinnen wollen. Die Meisterschaft wird aber in dieser Partie noch nicht entschieden. Ich rechne im Kampf um den Titel bis zum Ende der Runde mit einem Dreikampf zwischen uns, Steinwenden und dem TSC Zweibrücken. Zuletzt haben wir den VfB Reichenbach geschlagen und damit zum achten Mal in Folge gewonnen. Diese Serie wollen wir in Steinwenden fortsetzen. Wir treffen dort auf den Ligaersten, der eine Schwächephase erlebte, in der er dreimal hintereinander verlor. Dass die Steinwendener diese drei Niederlagen weggesteckt haben, bewiesen sie aber am Mittwoch mit dem 6:1-Sieg über den SV Schopp. Es ist ja bekannt, dass ich zum Saisonende als Trainer beim SV Rodenbach aufhöre. Natürlich wäre es ein schöner Abschluss für mich, wenn wir Meister würden.“

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