Kegeln TSG Kaiserslautern und Kegelfreunde Sembach meistern Pokalhürden

Tagesbester bei den Kegelfreunden Sembach in der Pokalpartie gegen SSV Bobingen: Thomas Eichenauer.
Tagesbester bei den Kegelfreunden Sembach in der Pokalpartie gegen SSV Bobingen: Thomas Eichenauer.

Die TSG Kaiserslautern und die Kegelfreunde Sembach haben den Sprung in die dritte Runde des Pokals des Deutschen Keglerbundes Classic geschafft. Dabei mussten sie knallharte Spiele für sich entscheiden.

Der KV Geislingen 2000 gegen die TSG Kaiserslautern lautete die erste Paarung. Geislingen unterlag mit 3:5 (12:12 Sätze, 3416:3429 Kegel). Die Kegelfreunde Sembach traten gegen den SSV Bobingen an und gewannen mit 5:3 (12,5:11,5 Sätze, 3505:3481 Kegel). Am Ende hieß es jeweils 3:3 nach Mannschaftspunkten. Entscheidend für die beiden zum Sieg erforderlichen Zusatzpunkte war das jeweils nur leicht bessere keglerische Gesamtergebnis.

In der zweiten Runde hatte es die TSG Kaiserslautern beim KV Geislingen 2000 auf den anspruchsvollen Bahnen mit einem hochmotivierten Gegner zu tun, dessen Ziel ganz klar war: Er wollte die dritte Runde erreichen. Abteilungsleiter Andreas Nikiel bekannte: „Alles Vorzeichen für ein spannendes, enges und intensives Spiel.“

Entscheidung erst im 120. Wurf

Und genauso kam es dann auch. Bis zur letzten Kugel ging es hin und her, und erst mit dem 120. Wurf konnte Alexander Schöpe mit einer Neun den Sieg für die TSG Kaiserslautern einfahren und so den sogenannten „Sudden Victory“, der aufgrund Punkt- und Satzgleichheit im Raum stand, abwenden.

Peter Sebastian (602) als Teambester und eine ansonsten geschlossene Mannschaftsleistung reichten für ein 5:3 zum Weiterkommen in die dritte Runde des DKBC-Pokales für die Barbarossastädter.

„Alles in allem“, bilanzierte Andreas Nikiel, „zeigte die Mannschaft der TSG eine gute Moral, Geschlossenheit und auch, dass man gemeinsam immer noch etwas erreichen kann. Mit dieser Einstellung ist das Team sowohl in der laufenden Spielrunde, als auch im Pokal noch für einige Überraschungen gut.“

Lukas Lamnek: „Aufwind für die nächsten Spiele“

Die Kegelfreunde Sembach nahmen dem Zweitbundesligisten schon im ersten Durchgang mit dem Mannschaftsbesten Thomas Eichenauer (3:1, 612 Kegel) und 59 Kegel auf der Habenseite den Wind aus den Segeln. Deshalb war die knappe Niederlage von Janik Dorn (1,5:2,5) mit einer Differenz von zehn Kegel nicht besonders gravierend.

Im zweiten Abschnitt hielten Daniel Kudla (3:1) und Mark Nickel (2:2) durch Erhöhung des Vorsprungs auf 66 Kegel die Gäste ebenfalls auf Distanz. Mit 3:3 vor dem Finale war es die Nervenstärke von Kapitän Lukas Lamnek (3:1, 606 Kegel), der mit Markus Tiedemann (0:4) den noch machbaren Erfolg des Zweitbundesligisten verhinderte. „Darauf sind wir äußerst stolz. Da wir von Beginn an Druck machten, wirkten die Gäste von unserem Auftakt ein wenig überrascht und somit auch gehemmt. Dies sollte uns Aufwind geben für die Spiele, die demnächst anstehen“ freute sich Lukas Lamnek.

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