Fußball U17 des 1. FCK und der SC Freiburg spielen remis

Schöner Schuss: FCK-U17-Spieler Marvin Yüsün (links) zieht ab, trifft aber nicht gegen Freiburg.
Schöner Schuss: FCK-U17-Spieler Marvin Yüsün (links) zieht ab, trifft aber nicht gegen Freiburg.

Nach einer dominanten ersten Halbzeit der Gäste aus Freiburg kam die U17 es 1. FCK nach der Pause deutlich gestärkter auf den Rasenplatz im Sportpark Rote Teufel und erkämpfte sich am Ende ein verdientes Remis.

50. Minute: Elfmeter für den FCK! Pavlos Kiriazis tritt an mit der Möglichkeit, sein Team mit 1:0 in Front zu bringen. Sein Schuss geht flach ins linke Eck. Gästetormann Elias Etringer erahnt die Ecke, springt richtig und hält den Ball fest.

Doch zum Anfang zurück: Dass die Heimelf in der zweiten Hälfte so kurz vor dem 1:0-Führungstreffer stehen und die beste Möglichkeit der Partie haben würde, war lange nicht zu ahnen. Die Freiburger, die 2019 ihren Aufstieg feiern durften und damit ihre fünfte Saison in Folge in der B-Junioren-Bundesliga verbringen, waren im ersten Abschnitt das bessere Team. Sie machten von Beginn an Druck, gewannen häufig ihre Zweikämpfe und eroberten die Bälle bereits früh im Mittelfeld. Die Roten Teufel auf der anderen Seite kamen nur selten vors Tor und blieben dann ohne die letzte Konsequenz. Auch Trainer Eimen Baffoun erkannte schon früh, dass hier so nichts zu holen war. Mit einer frühen Auswechslung bereits vor der Pause wollte er ein Statement für die Spieler auf dem Platz setzen, erklärte er nach dem Spiel.

Taktische Umstellung

Die Freiburger machten weiter Druck. Dennoch ging es torlos in die Pause, nicht zuletzt dank dem Lautrer Torwart Randy Hülsmann, der einige Chancen vereitelte. Doch es musste sich etwas verändern, um die Partie noch in den Griff zu bekommen. Ein Freiburger Treffer schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Mit einer taktischen Umstellung und einer Ansprache an die Jungs, in der er an die Tugenden des FCK erinnert habe, habe er versucht, seine Mannschaft wieder in Spur bringen, erzählte der junge FCK-Coach nach der Partie.

Und das mit Erfolg: Kaum war die zweite Hälfte angebrochen, schien eine völlig neue Mannschaft auf dem Platz zu stehen. Die Gastgeber gingen viel selbstbewusster in die Zweikämpfe und bestimmten von nun an das Spiel mit, so wie es sich FCK-Coach Baffoun vor der Partie gewünscht hatte. Der Elfmeter in der 50. Minute war nur eine von mehreren Möglichkeiten, die Begegnung zu entscheiden. Bereits einige Minuten zuvor scheiterte Marvin Yüsün am Gästetorwart.

Nach der Pause guten Fußball gespielt

In der Folge war das Spiel offener, beide Teams drängten auf das Führungstor, blieben aber vor dem Tor letztlich ohne Erfolg. „Wir als Trainerteam sind sehr zufrieden“, zog Baffoun sein Fazit nach der Partie. Besonders hervorzuheben sei die eigene Verteidigung. Hinten habe man „sehr, sehr gut gespielt“, lobte er. Nach einer schlechten ersten Halbzeit, habe man in der zweiten Hälfte dann guten Fußball gezeigt. Die Mannschaft sei zielstrebiger gewesen. Zu bemängeln hatte er aber die fehlende Konsequenz vor dem Tor. Gegen die spielstarken Freiburger gäbe er sich zwar mit einem Punkt zufrieden, jedoch wäre am Ende auch ein Sieg noch möglich gewesen.

x