Fußball U19 des 1. FCK tritt bei der offensivstarken TSG Hoffenheim an

Im Derbyspiel gegen den Karlsruher SC unterlag die U19 des 1. FCK mit 0:4. Trainer Dennis Will konnte die Höhe der Niederlage zwar nicht ganz dem Spielverlauf zuordnen, ist aber dennoch unzufrieden mit der Leistung und der bisherigen Punkteausbeute. In der Bundesligapartie bei der TSG 1899 Hoffenheim sollen am Sonntag (13 Uhr) die Weichen auf Sieg gestellt werden.

Nach nun sechs absolvierten Spieltagen steht Lauterns U19 in Deutschlands höchster Spielklasse mit nur einem Punkt auf dem vorletzten Tabellenplatz. Aufgrund der neuen Regelung ist ein Abstieg aus der Bundesliga zwar dieses Jahr nicht möglich. Aber sowohl der Trainerstab als auch die Kicker selbst sind von den Ergebnissen gefrustet. Die „Roten Teufel“ zeigen nämlich immer wieder, dass sie mindestens mithalten können. Das bewiesen sie mit dem Sieg in der Pokalpartie gegen RB Leipzig. Doch zuletzt gegen Karlsruhe gelang es den eigentlich spielbestimmenden Lauterern nicht, das Runde ins Eckige zu bringen.

Fragwürdiger Elfmeter

„Die Genauigkeit und Entscheidungen im letzten Drittel waren wie so oft nicht zufriedenstellend“, analysiert Will. Der FCK geriet bereits nach zehn Minuten in Rückstand, ließ sich davon aber wenig beeindrucken und behielt die Spielkontrolle. Etwas Zählbares resultierte daraus aber in der ersten Halbzeit nicht. Drei Minuten nach Wiederanpfiff wurde dem Sportclub ein fragwürdiger Elfmeter zugesprochen, welchen Ali Ersungur zum 2:0 nutzte. Nach diesem „nächsten Genickschlag“, so Will, war für die Lauterer nicht mehr viel zu holen. Sie machten hinten auf und bekamen noch zwei weitere Gegentore.

Ein Gegner mit Qualität

Am Sonntag geht es für die „Roten Teufel“ nach Hoffenheim. Für den Aufsteiger bedeutet das nach Will: „Wieder ein starker Gegner mit enorm hoher Qualität.“ Die Hoffenheimer netzten gegen den FC Bayern fünfmal ein. Und Borussia Dortmund, den momentanen Tabellenführer in der A-Junioren-Bundesliga West, schossen sie mit 6:0 aus dem Pokal. Auf die momentan kriselnden Lauterer kommt also eine offensiv sehr starke Mannschaft zu.

Positiv zu vermerken ist, dass der Kader wieder bis auf die beiden Dauerverletzten Lucas Leibrock und Dominique Osterkamp vollständig ist. Dennis Will bleibt zuversichtlich und betont: „Wenn wir in beiden Boxen mehr Entschlossenheit zeigen und es vorne besser ausspielen, können wir die TSG auf jeden Fall schlagen.“