Kaiserslautern Um 16 Uhr wieder freie Fahrt

Am Ende ist das große Chaos ausgeblieben. Die gestrige Sperrung der einzigen Ortszufahrt nach Dansenberg verlief ohne größere Störungen. Die Umleitung über die private Forststrecke hat funktioniert.

Um 16 Uhr meldete sich der Dansenberger Ortsvorsteher Franz Rheinheimer aus dem Urlaub auf der Nordseeinsel Wangerooge. Die Kreisstraße sei wieder frei. Er hatte den ganzen Tag über mit Bürgern im Ort in Kontakt gestanden. Fast alles habe super geklappt, die Baustelle sei gut organisiert gewesen. Im Vorfeld hatte es Bedenken gegeben, auch war die Frage aufgetaucht, was passiere, wenn der Rettungswagen kommen müsse. Weil es auf dem Waldweg für normale Busse zu eng geworden wäre, hatten die Stadtwerke kleine Pendelbusse eingesetzt, die über den Davenportplatz verkehrten. „Der Tag ist rumgegangen“, urteilte Boris Flesch, Leiter der Verkehrsbetriebe, am Abend. Es seien weniger Menschen in den Bussen unterwegs gewesen als sonst. Anfangs habe es an den Ampeln an der Rothen Hohl und oben am Waldspielplatz Wartezeiten von zehn Minuten gegeben, später habe sich das gebessert. Da hatten die beiden Mitarbeiter der Stadtbildpflege auch spontan reagiert und die Grünphasen verändert. Für Aufregung hatten am Morgen ein paar Autofahrer gesorgt, die die Verbotsschilder am Ortseingang ignorierten und einfach in die Baustelle eingefahren waren. Rainer Abels von der Stadtbildpflege sagte am Abend, es sei mit zwei Firmen an der Kreisstraße gearbeitet worden. Eine Firma habe die Straße dort asphaltiert, wo im Vorjahr der Hang abgerutscht war, ein anderes Unternehmen habe an den Stellen, wo es Schlaglöcher gab, eine neue Dünnschicht aufgetragen, über die komplette Fahrbahnbreite. Heute ist an der Ortszufahrt noch mit leichten Behinderungen zu rechnen, weil halbseitig gesperrt bleibt. Der neue Belag muss noch aushärten.