Kegeln Verbandsligisten knüpfen an ihre Auftakterfolge an

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Nach dem gelungenen Saisonauftakt in der Verbandsliga gab es erneut großen Jubel bei der TSG Kaiserslautern, dem SKC Mehlingen und den Kegelfreunden Sembach. Sie waren auch am zweiten Spieltag erfolgreich.

Im Pfalz-Derby der Ex-Zweitligarivalen TSG Kaiserslautern gegen KV Mutterstadt trumpften die Barbarossastädter beim 7:1 (17,5:6,5 Sätze, 3609:3321 Kegel) mit dem ersten 3600er in der noch jungen Runde gegen die ersatzgeschwächten Gäste groß auf. Christian Klaus (651 Kegel), Sebastian Peter (643), Christian Schütze, Pascal Nikiel und Alexander Schöpe punkteten, nur Andreas Nikiel verlor mit einem Kegel Unterschied – ein kleiner Schönheitsfehler.

Mit einem 8:0-Kantersieg (18,5: 5,5 Sätze, 3494:3346 Kegel) schickten gar die Kegelfreunde Sembach den Liganeuling KSC 56 Pirmasens nach Hause. „Damit“, so Mannschaftskapitän Lukas Lamnek, „haben wir unsere Zielvorgabe umgesetzt, die Leistung aus dem Match gegen Monsheim bestätigt und sogar eine kleine Schippe drauf gepackt. Das macht Mut für die kommenden Spiele.“ Markus Wagner (601 Kegel), Jannik Dorn, Daniel Kudla, Mark Nickel Lukas Lamnek (601) und Markus Tiedemann ließen den KSClern keine Chance.

Vier Kegel entscheiden

Wesentlich härter musste der SKC Mehlingen fighten, um beim 6:2 (13,5:10,5 Sätzen, 3476:3472 Kegel) gegen TuS Gerolsheim den Heimnimbus zu verteidigen. Die Entscheidung fiel erst mit dem letzten Wurf. Nach Siegen von Markus Simon, Nicolas Reichling, Gerald Drescher und Daniel Matheis sah es gut aus. Dies änderte sich, als die Gäste mit zwei 600er-Ergebnissen Alexander Müller und David Rahm Niederlagen zufügten und auf 2:4 verkürzten. Letztendlich aber blieben vier Kegel Vorsprung für den SKC übrig und der Sieg durch die zwei Zusatzpunkte war perfekt. Für Pressewart Nicolas Reichling waren die beiden Punkte im Anspiel der Schüssel. Er bilanzierte: „Insgesamt sind wir über die zwei Punkte begeistert. Der Sieg war nicht zu erwarten. Die zwei Punkte in der heimischen Keglerstubb zu behalten, zeigt die geschlossene Mannschaftsleistung, die der Schlüssel zum Erfolg war.“

Sieg und Niederlage bei den Frauen

Nach dem Auftakterfolg auf den Heimbahnen war für die TSG Kaiserslautern in der Verbandsliga der Frauen die Hürde auswärts beim KM Mutterstadt zu hoch. Mit 2:6 (7:17 Sätzen, 2828:3025 Kegel) musste sich das Team mit Michaela Klaus, Mirjam Becker, Christine Sprengard, Kerstin Dietz, Dana Baab und Silke Körner geschlagen geben.

Besser lief die Kugel bei Viktoria Miesau im Heimspiel gegen den SKC Monsheim II, das mit 6,5:1,5 (17:7 Sätze, 3025:2828 Kegel) klar gewonnen wurde. Regine Michel, Regina Herrmann, Monika Hirsch, Ann-Kristin Haller, Elvira Guth und Maria Hempfing taten sich nur am Anfang schwer. Entsprechend zufrieden war Sportwartin Monika Hirsch: „Am Beginn taten wir uns etwas schwer, doch es war dann auch der Kegelunterschied, der den Sieg brachte.“

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