Rodenbach Vermeintlicher Kinderansprecher in Rodenbach: Alles ganz anders

Entwarnung: Der gesuchte Mann ist kein Kinderansprecher, sondern der Vater des Kindes, das lieber nach Hause laufen wollte.
Entwarnung: Der gesuchte Mann ist kein Kinderansprecher, sondern der Vater des Kindes, das lieber nach Hause laufen wollte.

Der Mann, der am Dienstag dabei beobachtet worden war, wie er in Rodenbach ein Kind aus einem Auto heraus angesprochen hatte und es mit Blumen vermeintlich anlocken wollte, hat sich als der Vater des Mädchens entpuppt. Nach der Presseveröffentlichung meldete er sich bei der Polizei, weil er sich und seine Tochter in der Berichterstattung wiedererkannt hatte.

Tochter wollte lieber laufen

Wie es zu der Situation gekommen war, erklärte der Mann folgendermaßen: Das Mädchen hatte auf dem Heimweg Blumen für seine Mutter gepflückt. Weil die Sechsjährige lieber alleine laufen wollte, fuhr der Vater im Wagen neben ihr her. Unterwegs habe er angehalten und sie gefragt, ob sie nicht doch einsteigen und mit nach Hause fahren wolle. Vorbeifahrende Autos habe der Vater vorbeigewinkt. Ein verdächtiges, strafrechtlich relevantes Verhalten konnte die Polizei nicht feststellen.

Verdächtiges immer melden

Die Beamten betonen aber, dass Personen, die Verdächtiges beobachten, dieses auf jeden Fall der Polizei mitteilen sollten. Eltern empfehlen sie, mit ihren Kindern darüber zu reden, wie sie sich auf dem Heimweg verhalten sollen, also etwa nicht mit Fremden sprechen, keine Geschenke annehmen und nicht zu Fremden ins Auto steigen.

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