Redaktion auf RHEINPFALZ-Glosse Verwaltung erläutert den Ordnungsdienst

Was die Franzosen können, kann Kaiserslautern schon lange: Gendarminnen in einer Filmszene mit Louis de Funès.
Was die Franzosen können, kann Kaiserslautern schon lange: Gendarminnen in einer Filmszene mit Louis de Funès.

Drei Tage benötigte das Stadtpresseamt im vorigen August, um eine RHEINPFALZ-Frage zum Politessendienst zu beantworten. Eine Reaktion auf unsere Glosse „Teure Freundinnen und Helferinnen“ (Ausgabe vom Donnerstag) kam bereits am Tag des Erscheinens. Unser satirisch gemeinter Text enthält demnach „fehlerhafte und veraltete Informationen“.

„Das stimmt nicht“, empört sich die Pressestelle zur angegebenen Zahl von 30 besetzten Stellen. Denn: „Es sind derzeit 36 Stellen besetzt.“ Eine davon hat ein Mann inne. Im RHEINPFALZ-Beitrag hieß es fälschlicherweise, es gebe keine männlichen Politessen. „Einstellungsvoraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung“, stellt die Verwaltung klar. Wir hatten geschrieben, dem Einsatz als Hilfspolizist gehe keine reguläre Ausbildung voraus.

Der Haushaltsansatz von 2,5 Millionen Euro für Knöllchen bezieht sich keineswegs nur auf den ruhenden, sondern auch auf den fließenden Verkehr - Stichwort: Geschwindigkeitsüberwachung. Wichtig ist der Stadt die Feststellung, dass es nicht nur eine E-Mail-Adresse gibt. Wer sich zu Verwarnungen oder Einsatzkräften beiderlei Geschlechts äußern möchte, kann sowohl an „politessendienst@“ als auch an „bussgeldstelleverkehr@“ schreiben. Aha!

Die Anfrage vom letzten August hatten wir übrigens Anfang Mai telefonisch noch einmal thematisiert. Da war von „veralteten Informationen“ noch keine Rede.

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