Kaiserslautern VfB weiter – VfR und TSG raus aus Cup

Mit dem Ticket für die Runde vier im Verbandspokal ist das Team des VfB Reichenbach gestern Abend vom Erbsenberg heimgefahren. Gastgeber VfR Kaiserslautern hatte dem Schwung des Bezirksliga-Rivalen wenig entgegenzusetzen und gestattete einem überzeugend auftretenden VfB einen 3:1 (3:0)-Erfolg. Einen großen Kampf lieferte die TSG Kaiserslautern dem Landesligisten TSC Zweibrücken. Erst in der Verlängerung musste sich der Bezirksligist im Buchenloch den Rosenstädtern mit 2:4 (2:2, 0:0) beugen.

Souverän meisterte der VfB – der bekanntlich in der Meisterschaftsrunde noch nach seiner Form ringt – die Pokalhürde auf dem Erbsenberg. Wo vor Wochenfrist noch der Landesligist SV Schopp gescheitert war, trumpfte die Truppe des angeschlagen zuschauenden Spielertrainers Benny Früh bereits frühzeitig auf. Der Coach hatte einen entspannten Abend: Zur Pause hatten seine Schützlinge die Weichen schon gestellt, der VfB führte mit 3:0 – und konnte nach dem Wechsel beruhigt ein, zwei Gänge zurückschalten. Bis zum Ende verwaltete das Team um dem wieder mal doppelt erfolgreichen Kapitän Marcel Heidenreich das Resultat gekonnt. Daran änderte auch der Ehrentreffer nichts mehr: Leopold Merz’ Treffer drei Minuten vor dem Ende war nurmehr Ergebniskosmetik. Die Reichenbacher hatten die Flügel mit Lars Rheinheimer (links) und Andreas Bahn verstärkt, hatten auch vom Anpfiff weg mehr Struktur in ihrem Spiel. Der VfR war auf Torsicherung bedacht und lauerte auf Konter. Nach neun Minuten hatten die Gäste eine Großchance nach Vorarbeit von Giuseppe Scavozzo und Rheinheimer. Nach schnell ausgeführtem Freistoß zielte Heidenreich vorbei. Der VfR hatte durch einen Merz-Schuss die erste Torannäherung (12.). Merz vergab auch die erste gute Möglichkeit für die Erbsenberger, als er nach Vorarbeit von Dominic Heieck und Dombaxi aus spitzem Winkel an VfR-Torhüter Daniel Lembach scheiterte. Nach 24 Minuten die verdiente Führung für die Gäste: Lars Rheinheimer traf mit einem 25-Meter-Freistoß den Pfosten, den Abpraller staubte Julian Wahl ab. In der Folge attackierten die Gäste früh, setzten die Hausherren unter Druck, die damit ihre Probleme hatten. Nach Einwurf von Scavuzzo unterlief Jan Stiewitz ein unnötiges Handspiel im Strafraum, den Elfmeter verwandelte Heidenreich sicher (36.). Der Goalgetter leitete auch das 3:0 ein – und schoss es selbst. Er verlängerte einen Ball in den Lauf von Sturmpartner Luthringshauser, dessen Pfostenschuss-Abpraller schob Heidenreich humorlos und direkt zum dritten VfB-Treffer ein. Lebenszeichen der Heimelf kurz vor der Pause: Nach Ecke von Daniel Schmitt setzte Kapitän Carsten Heinz einen Kopfball an die Latte. Nach dem Wechsel fehlten der Elf von Trainer Michael Wolter Ideen und Mittel, um die Partie noch mal herumzureißen. So spielten sie VfR Kaiserslautern: Clemens – Marohn, Heinz (46. Herzog), Miller, Stiewitz (46. Lacagnina) – Frei – Dombaxi (69. Sandler), Schmitt, Heieck, Merz – Hansen VfB Reichenbach: Lembach – Metzger, Peters, Schaumlöffel, Scavuzzo – Bahr, Hager, Wahl, Rheinheimer – Heidenreich, Luthringshauser (63. Pfister) Tore: 0:1 Wahl (23.), 0:2 Heidenreich (35. Handelfmeter), 0:3 Heidenreich (39.), 1:3 Merz (87.) Gelbe Karten: Heinz, Frei – Bahr, Scavuzzo, Peters – Beste Spieler: Heieck, Merz - Barh, Heidenreich, Peters – Zuschauer: 210 – Schiedsrichter; Geisler (Obertshausen)

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