Kaiserslautern Wer holt den neuen Pokal?

Da ist das Ding: der neue Pokal, den die RHEINPFALZ zum Jubiläum spendiert, ist groß, schwer und heiß begehrt.
Da ist das Ding: der neue Pokal, den die RHEINPFALZ zum Jubiläum spendiert, ist groß, schwer und heiß begehrt.

«KAISERSLAUTERN.»Sie feiert Jubiläum, und 16 Mannschaften feiern mit: Am Mittwoch startet die 40. RHEINPFALZ-Stadtmeisterschaft im Hallenfußball in der Kaiserslauterer Barbarossahalle. Eröffnet wird der dreitägige Budenzauber um 18.30 Uhr von der Partie des Titelhalters TuS Hohenecken gegen die SG Eintracht Kaiserslautern. Am Donnerstag (18.30 Uhr) steigen die Gruppen C und D ein, und am Samstag (15.15 Uhr) ist der Tag der Entscheidung.

Natürlich fiebern auch diesmal wieder die Fans diesem Turnier entgegen. Schafft es der TuS Hohenecken, seinen Titel zu verteidigen? Oder gewinnt der Rekordmeister, der 1. FC Kaiserslautern II, zum 21. Mal den Pokal? Gelingt dem SV Morlautern der erste Titelgewinn oder gar einem Außenseiter dieser Coup? Die Antworten auf diese Fragen wird das Turnier geben, das in diesem Jahr ein besonderes ist, feiert es doch mit 40 ein rundes Jubiläum. Mit Fotografien und anderen Beiträgen dokumentiert die RHEINPFALZ diese lange Turniergeschichte. Unter die Rubrik Erinnerung fällt auch eine Partie, die am Samstag (17.45 Uhr) steigt. Dabei treffen die beiden Mannschaften aufeinander, die vor 25 Jahren das Endspiel bestritten: der SV Wiesenthalerhof und die TSG Kaiserslautern. Damals gelang dem Außenseiter der Sieg, dem SVW, der heuer seinen 100. Geburtstag feiert und der Ausrichter der 40. RHEINPFALZ-Stadtmeisterschaft ist. Klar, dass der SV Wiesenthalerhof mit seinem Trainer Michael Kalckmann diesen nun schon ein Vierteljahrhundert zurückliegenden Triumph gerne wiederholen möchte. Doch zuerst einmal muss das Team des Turnierveranstalters die Gruppenspiele erfolgreich überstehen. Zusammen mit dem auch diesmal zum Kreis der Titelfavoriten zählenden Landesligisten VfR Kaiserslautern, dem FC Erlenbach und dem VfL Kaiserslautern spielt der SVW in der Gruppe B, die zusammen mit den Teams der A-Gruppe, zu denen neben Hohenecken und Eintracht Kaiserslautern auch die TSG Kaiserslautern und der FC Shqiponja Kaiserslautern gehören, am Mittwoch antreten muss. Mit dem TuS Hohenecken und der TSG Kaiserslautern sind damit am ersten Tag zwei Klubs dabei, die den Stadtmeistertitel schon mehrmals zu gewinnen vermochten. Durch den Finalsieg über den FCK II vor einem Jahr holte sich der TuS zum achten Mal den begehrten Titel, den die TSG schon neunmal gewann. Bloß Außenseiter, aber durchaus selbstbewusst geht das Shqiponja-Team in den Wettbewerb. „Wir wollen uns gut präsentieren und auch am Samstag dabei sein“, sagt der Trainer des in der B-Klasse spielenden Teams, Fatmir Sylejmani. Wie am ersten Tag, werden die Zuschauer auch am Donnerstag insgesamt zwölf Gruppenspiele zu sehen bekommen (die Spielzeit beträgt zwölf Minuten). In der Gruppe D ist der große Turnierfavorit, die Oberligamannschaft des 1. FC Kaiserslautern, mit von der Partie. Der Rekordmeister trifft in seiner Vierergruppe auf den TuS Erfenbach, FSV Kaiserslautern und Fatihspor Kaiserslautern. „In der Halle ist einiges möglich“, sagt der Erfenbacher Spielertrainer Mark Gamber, der mit seiner Mannschaft auch am Samstag noch im Turnier mitmischen will. Das Auftaktspiel des zweiten Turniertages bestreiten um 18.30 Uhr der Verbandsligist SV Morlautern und die FCK-Portugiesen. Komplettiert wird die Gruppe C vom SC Siegelbach und dem SV Mölschbach. „Der Favorit in unserer Gruppe ist eindeutig Siegelbach“, erklärte lachend der Morlauterer Coach Daniel Graf. Dass er die A-Klassen-Mannschaft so stark einschätzt, hat wohl nicht so sehr mit deren spielerischen Qualitäten zu tun, sondern damit, dass sein Vater Heinrich Graf der Vorsitzende des SCS ist. Nach den Gruppenspielen stehen die Mannschaften fest, die sich für die am Samstag stattfindende Zwischenrunde qualifiziert haben. Diesmal sind es nicht acht, sondern neun Teams. Neben den Gruppensiegern und -zweiten schafft auch noch der beste Dritte der vier Gruppen den Sprung in die Zwischenrunde, die in drei Dreiergruppen über die Bühne geht und um 15.15 Uhr beginnt. Die drei Gruppenersten und der beste Zweite bestreiten dann die Halbfinalpartien (18.15 Uhr). Im Anschluss daran ermitteln die beiden Verlierer per Neunmeterschießen den Turnierdritten. Läuft alles nach Plan, dann beginnt um 19.15 Uhr das Endspiel der 40. Hallenstadtmeisterschaft, die auch diesmal wieder unter der Turnierleitung von Herbert Kuby steht.

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