Kaiserslautern „Wir müssen die Chancen nutzen“

„Eine ordentliche Oberligamannschaft, die im Freundschaftsspiel immer gefährlich sein kann“, so charakterisiert Hans Werner Moser, Trainer der U23 des 1. FC Kaiserslautern, den Testspielgegner seines Teams vom Sonntag, Arminia Ludwigshafen.

Um 14 Uhr ist das Team auf dem Fröhnerhof zu Gast. Für Moser ist der Test wichtig. Weil er einer von wahrscheinlich nur vier Probeläufen vor dem ersten Spiel gegen Eintracht Trier am 10. Februar ist und der letzte vor der Begegnung mit der U21 des 1. FC Köln. Der Trainer hofft, dass sich bis dahin die personelle Situation ein wenig bessert, dass Michael Schindele, Carlo Sickinger und Johannes Hofmann wieder zurückkehren, vielleicht eine halbe Stunde spielen können. „Aber es sieht bei allen dreien nicht gut aus“, bedauert er. Robert Glatzel und Florian Pick haben bis Ende der Woche mit dem Profiteam trainiert. Moser will das Beste aus der Situation machen und seiner Mannschaft „die eine oder andere Aufgabe“ für das Spiel stellen. Er erwartet in etwa dieselbe Spielweise wie gegen den letzten Testspielgegner Alemannia Aachen – mit anderem Ausgang als bei der 0:2-Niederlage. „Dass wir uns so viele Chancen erarbeiten wie gegen Aachen, wage ich zu bezweifeln, aber wir müssen sie besser nutzen.“ Der FCK II hat eine „sehr lange Trainingswoche“ hinter sich mit vielen Trainingseinheiten. Am Donnerstag standen die Gruppenspiele bei der RHEINPFALZ-Stadtmeisterschaft im Hallenfußball auf dem Programm, am Samstag stehen Zwischenrunde und Endspiele auf dem Programm, „aber die klare Priorität hat das Spiel gegen Ludwigshafen“, sagt Moser, der hofft, dass sein Team sich bei solchen Einheiten „die ein, zwei Prozent mehr holt“, die es braucht, um die Klasse zu halten. „Die anderen schlafen auch nicht“, orakelt der Trainer warnend und weist darauf hin, dass Trier Elversberg geschlagen, zur Halbzeit 3:0 geführt hat. „Das wird eng.“ Das Spiel am 4. Februar in Köln wird für Moser die Generalprobe. Er hofft, dass sein Team bis dahin eins lernt: „Wir müssen aus den Möglichkeiten mehr machen.“ |huzl

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