Kaiserslautern Zeichen gegen Queerfeindlichkeit

Der Demonstrationszug an der Mall.
Der Demonstrationszug an der Mall.

Bunt war die Demo gegen Queerfeindlichkeit am Samstag. Eigentlich sollte die Demonstration am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit – kurz: Idahobit – stattfinden, wurde aber wegen Unwetterwarnungen abgesagt.

Dem veranstaltenden Queeren Netzwerk gehören unter anderem die Queerulantinnen Kaiserslautern und die Queen Devils an. Kurz nach 10 Uhr liefen rund 40 Demonstranten am Kugelbrunnen los – durch die Fußgängerzone, zur Mall und über den Schillerplatz zurück zum Startpunkt. Dort fand eine Abschlusskundgebung statt. Ein „kleiner CSD in Kaiserslautern“, beschrieb Janboris Rätz, Moderator des SWR, die Demonstration in seiner Rede. „Es gibt die Möglichkeit bunt zu leben, in Liebe zu leben“, hob er hervor.

Ein Infostand informierte zusätzlich rund um den Idahobit. Der Idahobit soll an den Tag erinnern, als Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen wurde und seitdem offiziell nicht mehr als Krankheit gilt.

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