Kaiserslautern Zuerst die Dämmung und danach die Heizung

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Eine moderne Wärmedämmung kann die Wärmeverluste eines Hauses maßgeblich reduzieren. Sie kommt damit nicht nur Umwelt und Geldbeutel zugute, sondern sorgt auch für ein Wohlfühlklima im Haus.

Eine weitere entscheidende Konsequenz: Das gewählte Heizsystem kann umso kompakter ausfallen, je besser ein Neubau wärmegedämmt ist. „Beim neuen Eigenheim sollte daher immer zuerst die Dämmung und erst dann die Heizung geplant werden“, betont Martin Schmidt, Bauen-Wohnen-Experte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Wer den umgekehrten Weg gehe, habe später oftmals eine überdimensionierte Heizung im Keller stehen. Besonders effektiv sind Dach und Kellerdämmungen. Hier geht die meiste Wärme verloren. Deshalb sollten vor allem bei einem Neubau Bodenplatte und Keller sowie Dach gedämmt werden. Wichtig ist aber, die geeigneten Dämmstoffe auszuwählen, professionell planen und ausführen zu lassen. Denn längst nicht jedes Dämmmaterial ist für jeden Zweck geeignet und zugelassen. Der Dämmstoff Extruderschaum (XPS) mit seiner geschlossenen Zellstruktur beispielsweise ist extrem druckfest und dabei elastisch, wasserabweisend, wärmedämmend und schwer entflammbar. Daher ist er etwa für die Bodenplatte ein geeignetes Material, um den hohen Anforderungen standzuhalten. Auch für Gründächer in der Umkehrdachbauweise ist XPS sehr gut geeignet. Beachtenswert in Sachen Energieeffizienz ist die Vielzahl von Förderprogrammen für neugebaute Häuser. Zertifizierte Energieberater vor Ort beantworten Fragen und unterstützen bei der Antragstellung. |msw

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