Kaiserslautern Zuschuss für Verein Sukura

Auf der Baustelle im Keller: Lukas Theisen und Fridolin Pusch.
Auf der Baustelle im Keller: Lukas Theisen und Fridolin Pusch.

Oberbürgermeisterin Beate Kimmel hat einen Bewilligungsbescheid an den Verein Sukura übergeben. Die Bürgerhospitalstiftung Kaiserslautern schüttet 10.000 Euro aus. Das hat die Stadtverwaltung Kaiserslautern mitgeteilt.

Am Donnerstag hat Kimmel als Vorstand der Stiftung Bürgerhospital Kaiserslautern einen Bewilligungsbescheid zur finanziellen Unterstützung an den Verein Sukura übergeben. Mit insgesamt 10.000 Euro wird die Umsetzung eines soziokulturellen Zentrums in den Räumlichkeiten der Mühlstraße 41-43 bezuschusst. Das hat der Hospitalausschuss in seiner Sitzung am 18. Juni beschlossen.

Die Schaffung des dauerhaften und unabhängigen soziokulturellen Zentrums ist das übergeordnete Ziel des Vereins Sukura. Es soll allen Interessierten offenstehen, aber einen besonderen Schwerpunkt auf die Jugendkultur in Kaiserslautern legen. Jugendliche werden dort eine Anlaufstelle und einen Treffpunkt bekommen, um mit Kunst und Kultur in Kontakt zu kommen oder sich professionalisieren zu können. Das soziokulturelle Zentrum wird vor allem Jugendliche einladen, auch selbst künstlerisch tätig zu werden oder sich organisatorisch einzubringen.

Keller ist ideale Möglichkeit

Der alte Brauereikeller in der Mühlstraße bietet durch seinen natürlichen Schallschutz und seine Architektur die Möglichkeit, mitten in der Stadt Veranstaltungsräume, Proberäume, Arbeitsräume und ein Tonstudio einzurichten. Dabei sollen die miteinander verbundenen, unterschiedlich genutzten Räume zu Begegnungen und Austausch untereinander führen. Mit den finanziellen Mitteln aus der Bürgerhospitalstiftung können erste Einrichtungsgegenstände angeschafft werden.

Stiftungszweck der Stiftung Bürgerhospital Kaiserslautern ist die Förderung von ausschließlich und unmittelbar mildtätigen und gemeinnützigen Zwecken für die Altenhilfe und Altenpflege, die Jugendhilfe, das öffentliche Gesundheitswesen und den Sport. Neben Altenpflegeeinrichtungen unterstützt die Stiftung ein breites Spektrum an Einrichtungen und Projekten in der Stadt, etwa den Kinderschutzbund oder die Freiwilligen Agentur, aber auch Einzelprojekte wie beispielsweise Seniorennachmittage auf der Kerwe oder eine studentische Nachhilfegruppe für Schüler.

Die Bürgerhospitalstiftung geht auf Kaiser Barbarossa zurück, der im Jahr 1176 ein Hospital stiftete. Im Jahr 1360 wurde die Verwaltung des Spitals an die Stadt Kaiserslautern übergeben.

x