Kaiserslautern Zwei Tore nach Standardsituationen

Führungstreffer des SVM: Shkodran Rexhaj (im weißen Trikot) trifft nach einer Ecke.
Führungstreffer des SVM: Shkodran Rexhaj (im weißen Trikot) trifft nach einer Ecke.

«Dudenhofen.»Der Oberligist SV Morlautern ist wieder auf Erfolgskurs. Nach zuvor zwei Niederlagen in Folge gelang dem SVM gestern beim Aufsteiger FV Dudenhofen ein verdienter 2:0 (2:0)-Sieg.

Schon nach sieben Minuten ging Morlautern in Führung. Kelmend Azizi trat die Ecke, Shkodran Rexhaj vollstreckte am langen Pfosten und brachte seine Elf früh in Front. Immer wieder setzte der SVM gefährliche Angriffe und scheiterte zu oft in Eins-gegen-eins-Situationen am Dudenhofener Keeper Marcel Johann. Besonders stark waren die Gäste im Umschaltspiel. Durch die Dreiersturmreihe entstand immer wieder Gefahr. Zahlreiche Chancen durch Kevin Olali, Raimundo Dombaxi und Jemal Kassa folgten. Die einzige Möglichkeit für die Gastgeber hatte Maurice Hafner, der frei vor Torwart Thorsten Hodel auftauchte, ihn umkurvte, dann aber zu lange zögerte. Durch viele Ballverluste der Dudenhofener kam der SVM immer wieder zu Gegenangriffen. Bester Akteur der Gäste war Daniel Haag. Der Mittelfeldspieler war Dreh- und Angelpunkt im Morlauterer Spiel. Rexhaj lief kurz vor der 2:0-Führung alleine auf Johann zu, vergab aber. Erneut war es ein Eckball von Azizi, der zum Erfolg führte. Olali köpfte ein. Mit einer hochverdienten Führung ging der SVM in die Pause. Auch im zweiten Abschnitt gab es weitere klare Chancen für Morlautern. So vergab Rexhaj (50.) einen Foulelfmeter. „Wir müssen unsere Chancenverwertung verbessern“, bemängelt Rexhaj. „Die drei Punkte waren extrem wichtig. Der Wille war da, wir haben das umgesetzt, was der Trainer gefordert hat“, so der Torschütze zum 1:0. Torhüter Hodel sprach ein Lob an seine Mannschaft aus: „Wir haben den Kampf angenommen. Es hätte 5:0 oder 6:0 ausgehen müssen.“ Coach Halter wusste schon vor der Partie, dass es kein klares Spiel werden würde. „Es waren immer Begegnungen auf Augenhöhe, heute war es aber ein hochverdienter Sieg. Die Verletzungen sind natürlich schwer zu kompensieren, aber das Team hat es gut angenommen“, so Halter.

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