Karlsruhe Mystische Schattenspiele

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Der Luisenpark verwandelt sich bis zum 26. Februar in den Abendstunden in eine mystische Lichterkunstwelt. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 30.000 Besuchern.

Bereits im dritten Jahr gibt es die Veranstaltung, aber die Inszenierung ist in jedem Jahr neu. Der Rundgang verläuft heuer vom Haupteingang am Pflanzenschauhaus vorbei, rund um den Kutzerweiher in Richtung Fernmeldeturm. Spots, Lichtröhren, Großscheinwerfer oder angestrahlte Discokugeln – sie alle sollen die Besucher verzaubern, zum Nachdenken anregen. So wie die „Lichtgestalten“ direkt am Fernmeldeturm. Hier stehen die Schattenumrisse von Michael Jackson, Elvis Presley und Marylin Monroe. „Die Negative werden von hinten farbig angestrahlt. Die Positive stehen davor. Man sieht Licht und Schatten. Der Effekt ist vollkommen neu und hat uns selbst überrascht“, gibt Lichtkünstler Flammersfeld zu, der den Luisenpark in rund 400 Arbeitsstunden effektvoll in Szene gesetzt hat. Aus dem Vorjahr bekannt sind die „Schneeglöckchen“, die vor der Klangoase stehen. Die Lichtteppiche führen nicht mehr nur über die Brücken, sondern auch über Wege am Kutzerweiher, vorbei an Vögeln in den Bäumen, „Glühwürmchen“ in den Büschen. Doch es gibt noch mehr zu entdecken. Mit dazu gehört auch die große Wasserprojektionsfläche, die im Vorjahr von der Seebühne aus das gegenüberliegende Ufer erstrahlen ließ. Beim Burgspielplatz ist ein kleines Winterdorf aufgebaut. Die wohl größte Installation ist eine 30 Meter lange, stilisierte und illuminierte Welle, die tagsüber nur aus Dachlatten besteht, ihren Zauber erst in der Dunkelheit entfaltet. Die Lichter erleuchten den Park täglich ab 18 Uhr. Zugang nur über den Haupteingang und am Fernmeldeturm. |env

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