Kreis Bad Duerkheim Baumpflanzungen in Eigenregie

Ungeteilte Zustimmung für die engere Zusammenarbeit im Forstverband gab es vom Bobenheimer Gemeinderat in der Sitzung am Mittwoch. Die Mandelbäume, mit denen der gleichnamige überregionale Wanderweg auch auf Bobenheimer Gemarkung markiert werden soll, pflanzt die Ortsgemeinde lieber in eigener Regie.

Auch nördlich von Bad Dürkheim soll der Wanderweg Mandelpfad weitergeführt und mit den entsprechenden Bäumen bepflanzt werden. Zuschüsse für das Gemeinschaftsprojekt mehrerer Kommunen soll es dafür aus Mitteln des Leader-Programms zur Förderung des ländlichen Raums geben. So auch für die Straße zwischen Bobenheim und Weisenheim. Für die neun Bäume, die auf Bobenheimer Gemarkung neu gesetzt werden und den vermutlich an Trockenheit und Pilzkrankheiten eingegangenen alten Bestand ersetzen und ergänzen sollen, hätte die Ortsgemeine trotz Subventionen selbst im günstigsten Fall noch rund 900 Euro aus eigener Tasche zuzahlen müssen. Das, so beschloss es der Gemeinderat, ist unter eigener Regie und in Eigenarbeit billiger zu haben. Einstimmig hatte sich der Rat zuvor gegen eine routinemäßig von der Verwaltung im Vorfeld der Haushaltsplanung abgefragten Anhebung der kommunalen Steuern ausgesprochen. Die Ortsgemeinde habe ihre Abgabensätze wie beispielsweise Grund- und Hundesteuer nicht zuletzt wegen der Teilnahme am Kommunalen Entschuldungsfonds erst erhöht, so Ortsbürgermeister Dietmar Leist (CDU), weitere Belastungen wollte der Rat den Bürgern nicht zumuten. Geschlossen sprach sich das Gremium auch für die Umstrukturierung im Forstverband Ganerben aus. Künftig wird es einen gemeinsamen Forsthaushalt für alle Mitglieder geben, Aufwand und Ertrag werden dann mithilfe eines Verteilungsschlüssels den einzelnen waldbesitzenden Kommunen zugeteilt. Leist informierte außerdem, dass wie in einer früheren Sitzung von vielen Ratsmitgliedern gefordert, Ende November eine Ortsbegehung mit Mitarbeitern des Ordnungsamtes stattfinden werde. Hierbei geht es vor allem darum, Stolperfallen und gefährliche Stellen, die nicht zuletzt auch immer wieder durch die Vielzahl von im öffentlichen Verkehrsraum parkenden Autos entstehen, in Augenschein zu nehmen. Notwendige Reparaturen in der Pflasterung der Leininger Straße, so kündigte Leist an, würden noch vor dem Beelzenickelmarkt abgeschlossen sein. |ktx

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