Forst Dieselunfall: Schadensausmaß noch unbekannt

Zu einem Dieselunfall kam es am Donnerstag bei Forst.
Zu einem Dieselunfall kam es am Donnerstag bei Forst.

Wie groß der Schaden ist, der durch einen Dieselunfall in der Weinbergslage „Kirchenstück“ am Donnerstag bei Forst entstand, ist noch unklar. Wie tief das Erdreich ausgekoffert werden muss, kann laut Kreis erst entschieden werden, wenn mit den Arbeiten begonnen worden ist.

Nach Schätzungen der Feuerwehr liefen rund hundert Liter Diesel aus, als ein mit Wein beladener Tankwagen gegen eine Sandsteinmauer prallte und dadurch der Dieseltank riss. Der Kraftstoff lief einen gepflasterten Wirtschaftsweg hinab und sammelte sich auf einem unbefestigten Weg. Die Untere Wasserbehörde war am Freitag mit einem Gutachter vor Ort, die Verbandsgemeinde wurde beauftragt, Bindemittel, mit dem die Feuerwehr den Kraftstoff aufgefangen hatte, wieder abzutragen.

Sanierungsfirma beauftragt

Der Gutachter beauftrage nun eine Sanierungsfirma, die das Erdreich auskoffere und den Weg wieder herstelle, informierte Kreispressesprecherin Sina Müller. Die Gemeinde Forst sei mit im Boot, sie beabsichtige, den Weg bei der Gelegenheit zu verbessern. So sollen beispielsweise Spurrillen beseitigt werden. Geklärt werden müsse noch, welche Kosten von der Versicherung übernommen werden und welche von der Gemeinde zu tragen seien.

Die Basaltsteine zu reinigen und wieder einzusetzen, wie ursprünglich überlegt, werde wahrscheinlich nicht möglich sein, weil die Steine einzeln per Hand gewaschen werden müssten. „Bei rund 100 Metern Weg wäre das nicht wirtschaftlich“, so Müller. Wahrscheinlich würden Basaltsteine aus einem anderen Teil des Weges versetzt und dort mit neuen Steinen aufgefüllt.

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