Laumersheim Eiserne Hochzeit: Beim Turnverein die große Liebe gefunden

Emil und Lydia Weber haben viele gemeinsame Interessen.
Emil und Lydia Weber haben viele gemeinsame Interessen.

Am Mittwoch, 19. Juni, feiern Lydia und Emil Weber aus Laumersheim das seltene Jubiläum der Eisernen Hochzeit. Vor 65 Jahren gaben sie sich das Jawort und das Versprechen, immer füreinander da zu sein.

Offensichtlich haben die Eheleute ihr Versprechen gehalten. Ihren 65. Hochzeitstag wollen sie zusammen mit ihren Familienangehörigen und Gratulanten im eigenen Garten feiern. Ihr Sohn Peter Weber berichtet der RHEINPFALZ vom Leben seiner Eltern. Emil Weber stammt demnach aus Gerolsheim, dort wurde er 1934 als jüngstes von sechs Kindern der Eheleute Elisabeth und Georg Weber geboren. Beim Druckmaschinenhersteller Albert in Frankenthal erlernte er den Beruf des Drehers, später wechselte er in die BASF und schulte zum Chemiefacharbeiter um. Dort arbeitete er bis zum Ruhestand zunächst im Schichtbetrieb, danach im Tagesdienst auf der Messwarte der Harnstoffproduktion.

Kennengelernt hat er seine Frau Lydia 1957 im Turn- und Sportverein Laumersheim. Sie war das sechste von acht Kindern von Frieda und Franz Deibert aus Laumersheim. Ein Bruder spielte mit Emil Handball. Im April 1958 wurde Verlobung gefeiert, ein Jahr später geheiratet.

Der eigene Garten ist wichtig

Im Jahr 1964, als der einzige Sohn geboren wurde, begann der Hausbau. In diesem Eigenheim mit schönem Garten lebt das Paar noch heute. Die beiden verbinden laut Peter Weber viele gemeinsame Interessen. „Noch heute unternehmen sie viele Reisen, besuchen regelmäßig die Spiele der Laumersheimer Handballer und sind bei allen Feierlichkeiten und Festen in und um Laumersheim zu finden“, so Weber.

Dazu komme die Liebe zu ihrem Garten. Die 88-jährige Ehefrau und ihr 89 Jahre alter Ehemann sind noch rüstig und aktiv. „Die nächste Reise haben sie schon geplant“, verrät der Sohn. „Und dann steht Ende des Jahres mit Emils 90. Geburtstag die nächste große Feier ins Haus.“

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