Freinsheim Gärtner bekommt E-Auto

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Der Gärtner der Verbandsgemeinde hat künftig ein E-Fahrzeug zur Verfügung, wenn er unterwegs ist, um Grünanlagen zu pflegen.

Eigentlich war ein Auto mit herkömmlichem Verbrennungsmotor schon ausgesucht worden. Doch es kam anders. Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses hatten entschieden, dass bei einem örtlichen Autohaus ein Citroën Jumper Kipper zum Preis von rund 38.000 Euro gekauft werden soll.

Ursprünglich sollte für das 15 Jahre alte Fahrzeug ein Gebrauchtwagen gekauft werden. Doch das sei der Verwaltung nicht gelungen, erläuterte Verbandsbürgermeister Jürgen Oberholz (FWG) am Dienstag in der Sitzung des Verbandsgemeinderats. Nach der Ausschreibung eines Neufahrzeugs seien sechs Angebote eingegangen. Der Haupt- und Finanzausschuss hatte sich daraufhin für den Citroën entschieden. Die Mitglieder des VG-Rats sollten am Dienstag dafür eigentlich nur noch den Teil der Mittel, die bereits in den Haushalt 2021 eingestellt waren, freigeben.

Daraus wurde aber nichts, denn vor allem die SPD-Mitglieder forderten, dass ein Elektrofahrzeug gekauft werden soll. Weil nach Auskunft von Büroleiter Jörg Heidemann kein entsprechendes Fahrzeug mit Elektroantrieb auf dem Markt sei, schlug Egon Zimmermann (Grüne) vor, dass er wahrscheinlich ein E-Auto vermitteln könne. Auf Antrag von Matthias Weber (FWG) einigte man sich darauf, dass die Haushaltsmittel für den Kauf eines E-Autos freigegeben werden. Falls das derzeitige Fahrzeug nicht mehr einsatzfähig ist, bevor es geliefert werden kann, soll als Übergangslösung ein anderer Wagen gemietet oder geleast werden. 50.000 Euro stehen für das Auto zur Verfügung.

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