Lambrecht Nur wenige Unwetter-Schäden
Lediglich in der Verbandsgemeinde Lambrecht musste die Wehr ausrücken. Am Freitag verursachte der starke Regen gegen 18 Uhr eine Verkehrsbehinderung auf der K16 im Bereich der Bahnunterführung. Die Kanalisation konnte die Wassermassen nicht mehr aufnehmen, was zu einem Wasserstau und Überflutung führte. Die Feuerwehrleute entfernten den angesammelten Dreck aus den Gullys und reinigten die Schmutzfangkörbe.
Gegen 20.30 Uhr kam es in Lambrecht zu einer Unterspülung in der Bergstraße, durch die mehrere Kopfsteinpflaster einbrachen und dadurch ein etwa 30 Zentimeter tiefes Loch im Boden entstand. Die Feuerwehr füllte es mit Splitt auf und deckte es mit einer Stahlplatte ab. Während des Einsatzes musste die Bergstraße für etwa eine Stunde voll gesperrt werden.
Baumkrone herabgestürzt
Am Montag wurde die Lambrechter Wehr um 6.40 Uhr erneut alarmiert, weil in der Matthias-Erzberger-Straße eine Baumkrone drohte auf den Fußgängerweg zu fallen. Als die Feuerwehrleute eintrafen, war dies bereits geschehen. Da keine weitere Gefahr bestand, wurde das Hindernis abgesperrt und der Bauhof mit der Entfernung der Baumkrone beauftragt.
Von einem ruhigen Wochenende ohne wetterbedingte Einsätze berichteten hingegen die Sprecher der Wehren in Haßloch und den Verbandsgemeinden Deidesheim und Maikammer.
Das Thema Hochwasser steht allerdings unabhängig von den Gewittern am Wochenende in verschiedenen Gemeinden auf der Tagesordnung. Bei der Erarbeitung eines Konzepts zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge sind jetzt in Esthal und Maikammer die Bürger gefragt. Am Dienstag, 19 Uhr, findet die Bürgerbeteiligung im Bürgerhaus in Esthal statt. In Maikammer, wo es erst 2019 ein Hochwasser durch Starkregen gab, ist die Veranstaltung eine Woche später, am 5. Juli, 19 Uhr, im Bürgerhaus. Die Verwaltungen legen Wert darauf, dass auch die Erfahrungen der Bürger mit einfließen in die Konzepte. Anmeldung unter franziska-kluepfel@vg-maikammer.de oder 06321/5899-33.