Kreis Bad Duerkheim Stolz auf das Erreichte

Der Neujahresempfang in Bobenheim am Berg am Sonntagnachmittag stand ganz im Zeichen der örtlichen Vereine. Rund 120 Bürger waren in die Turnhalle des TuS gekommen. Zu Brezeln und Sekt blickte der Bürgermeister auf das vergangene Jahr zurück und nach vorne.

Stolz schaute Dietmar Leist (CDU) kurz nach 16 Uhr von oben auf der Bühne runter auf das neue Unterhaltungsorchester des Bobenheimer Musikvereins – „Die Bobenheimer“. Während die Mädchen und Jungen den Neujahrsempfang mit Marschmusik eröffneten, blickte der Bürgermeister zufrieden. „Wir haben unsere Projekte, die wir uns vorgenommen hatten, erledigt“, sagte der Ortschef. Wichtigstes und auch zugleich größtes Projekt war sicher der Turnhallenumbau. Dabei wurde ein Lagerraum errichtet und ein direkter Zugang vom Kindergarten in die Halle geschaffen. Der Turnverein hatte beim Neujahrsempfang an den Tischen ein Heft ausgelegt, in dem die Arbeiten dokumentiert wurden. „Beim TV sind sie mächtig stolz auf das Erreichte, zurecht“, erklärte Leist. Für dieses Jahr gebe es laut Leist bislang noch wenige Dinge, die die Gemeinde beschäftigen werden. Da wäre einmal das Gebiet Hinter den Gärten. „Hier soll der Bebauungsplan vollendet werden“, so Leist. Spannend findet unterdessen nicht nur der Bobenheimer Bürgermeister, dass der Friedhof bald eine neue Glocke bekommt. „Dass die Finanzierung der Glocke über die Spenden geklappt hat, ist eine schöne Sache“, sagte Leist. Im Frühjahr werde die Gemeinde einen Bus chartern und Interessenten aus der Bevölkerung einladen, beim Betrieb vorbeizuschauen, in dem die Glocke gegossen werde. Die Firma befindet sich in Straßburg. Als Termin für die Fahrt nannte Leist den 15. März. Am 11. Mai soll die Glocke aus dem Elsass nach Bobenheim angeliefert werden. „Für den 12. Mai ist ein Fest geplant“, berichtete der Bürgermeister. Die Finanzierung der Musikschule Freinsheim werde wohl auch in Bobenheim in 2019 ein Thema bleiben. Allerdings hat der Rat der Berggemeinde schon beschlossen, sich an der finanziellen Unterstützung nicht zu beteiligen. „Wir haben mit der Musikwerkstatt eine eigene Schule im Ort“, so Leist, der bemerkte: „Bei dem Unterhaltungsorchester hier sind drei Musiker aus Bobenheim. Die anderen Schüler kommen aus den umliegenden Orten in der Verbandsgemeinde. Was man betonen muss: Die Musikwerkstatt kommt mit den Subventionen aus, die sie bekommt.“