Bad Dürkheim Umweltgruppen wollen Naturschutzbeirat

 Gerhard Rügauf, Matthias Erstling und Lida von Mengden übergeben das Papier an Bürgermeisterin Natalie Bauernschmitt (Zweite vo
Gerhard Rügauf, Matthias Erstling und Lida von Mengden übergeben das Papier an Bürgermeisterin Natalie Bauernschmitt (Zweite von links).

In Stadt und Kreis laufen derzeit Gespräche über mögliche Koalitionen. Derweil haben sich Umwelt- und Klimaschützer in mehreren Erklärungen positioniert.

Beteiligt an der Initiative waren unter anderem Nabu, BUND-Kreisgruppe, Pollichia und das Klimabündnis der Naturfreunde Bad Dürkheim. In jeweils zwei Briefen an Fraktionen und Verwaltungsspitzen in Stadt und Kreis machen die Gruppen eine Reihe von Vorschlägen, wie mehr für Klima- und Naturschutz getan werden kann, wobei sich die Forderungen durchaus unterscheiden.

Wie Matthias Erstling vom Klimabündnis erläutert, gebe es eine gemeinsame Forderung: Es müssten Strukturen geschaffen werden, in denen Umwelt- und Klimaschutz eine zentrale Rolle spielen. Nach Vorbild des Klimabeirats sollte in der Stadt Bad Dürkheim ein Naturschutzbeirat gegründet werden, der insbesondere für Fragen der Biodiversität zuständig ist. Alternativ könne sich auch der Landwirtschaftsausschuss mit Fragen des Naturschutzes befassen. In der Stadt seien in den vergangenen Jahren viele Dinge wie Klimabeirat oder Fahrrad-AG eingesetzt worden, die weitergeführt werden sollen.

Gegen den Bau der B271

Nachholbedarf sehen die Gruppen bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Auf Kreisebene solle der Beirat für Naturschutz gestärkt und Themen wie klimafreundliche Energie stärker in den Blick genommen werden. Außerdem sprechen sich Natur- wie Klimaschützer gegen den Bau der B271neu aus. Auch die Initiative Pro Ost und das Bündnis lebenswerte Weinstraße haben diesen Teil der Erklärung unterzeichnet.

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