Winden Dorf-Wettbewerb: Winden will es wieder wissen

Der Storchenweg führt um das Dorf herum.
Der Storchenweg führt um das Dorf herum.

Lange ist es her, dass die Ortsgemeinde Winden beim früheren Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ erfolgreich war. Nun möchte man es erneut versuchen.

Gut 40 Jahre liegt das zwischenzeitlich zurück, als man sogar zu einem der „schönsten Dörfer in ganz Deutschland“ gekürt wurde und mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Damals galt dies zwar nur für die alte Bundesrepublik, an die deutsche Wiedervereinigung einige Jahre später war 1984 und 1985 noch nicht zu denken.

Das „Golddorf“ Winden wurde gefeiert, nicht ohne Grund. Man konnte auf beachtliche Leistungen in Sachen Dorfgestaltung verweisen. Weil dies schon so lange her ist hat sich die breite Mehrheit des Ortsgemeinderates jetzt auch entschlossen, am neuen Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilzunehmen.

Ortsbürgermeister Peter Beutel empfahl die Teilnahme, nachdem man nun mit dem Storchenwanderweg doch eine Attraktion geschaffen habe, die in diesem Jahr wohl erst richtig von Besuchern angenommen wird. Ratsmitglied Thorsten Pollatz, zugleich Vorsitzender des Vereins Storchenwanderweg, plädierte ebenfalls für eine Teilnahme, weil die Situation für Winden jetzt besonders gut sei. Man könne etwas vorweisen. Auch andere Dinge, etwa die Freiflächen-Photovoltaik-Anlage, sei ein Pluspunkt, so der Ortsbürgermeister. Wilfried Schowalter, dienstältestes Ratsmitglied, empfahl dagegen, die Entscheidung dem am 9. Juni neu gewählten Ortsgemeinderat zu überlassen.

Schließlich sprach sich die große Mehrheit des Rates für die Teilnahme an diesem dreistufigen (Kreis-, Gebiets- und Landes-) Wettbewerb aus, in dem es vor allem um bürgerschaftliches Engagement im Rahmen der Dorferneuerung geht. Bürger sollten motiviert werden, in Eigeninitiative nachhaltige Zukunftsperspektiven für die Ortsgemeinde zu entwickeln.

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