Schaidt Hartmut Kechler neuer Ortsvorsteher von Schaidt
Hartmut Kechler wird neuer Ortsvorsteher von Schaidt und damit Nachfolger von Kurt Geörger, der nach 20 Jahren nicht erneut für dieses Amt angetreten war. Der 64-jährige Kechler, seit 2019 bereits stellvertretender Ortsvorsteher, war als Kandidat der SPD ins Rennen gegangen und erreichte bei den Kommunalwahlen am 9. Juni bereits die meisten Stimmen vor seinen Mitbewerbern Kirschenmann und Thomas Krämer von den Grünen. Bei der Stichwahl bekam Kechler genau 22 Stimmen mehr (455 oder 51,2 Prozent) als Thomas Kirschenmann (433 oder 48,8 Prozent), den die „Parteilosen Bürger Schaidt“ aufgestellt hatten. Im Wahllokal hatten 231 Wähler ihre Stimmen abgegeben, die auch schon nach neun Minuten ausgezählt waren. Dann hieß es Warten auf das Ergebnis der Briefwahlen, die im Rathaus Wörth ausgezählt wurden. Alle schauten gebannt auf ihre Smartphones, ehe dann gegen 18.45 Uhr das Ergebnis mitgeteilt wurde. Insgesamt gaben 894 von 1467 Wahlberechtigten ihre Stimme ab. In einer ersten Reaktion im Wahllokal zeigte sich Thomas Kirschenmann zwar etwas enttäuscht, dass es nicht geklappt habe. Allerdings sei die neu gegründete Wählergruppe „Parteilose Bürger Schaidt“ mit dem Abschneiden bei der Wahl des Ortsbeirates (drei Sitze) und des Ortsvorstehers zufrieden. Immerhin habe sich die Wählergruppe erst vor einigen Monaten gegründet und sei erstmals bei einer Wahl angetreten. Kirschenmann: „Gefeiert wird trotzdem!“ Der Gewinner der Wahl, Hartmut Kechler (SPD) war am Tag der Stichwahl gar nicht in Schaidt, sondern, wie zu hören war, im Urlaub.