Kandel Immer mehr Hochbeete in der essbaren Stadt

Neue Hochbeete im Stadtkern.
Neue Hochbeete im Stadtkern.

„Naschen erlaubt!“ steht deutlich lesbar auf den Schildern, die an vier neuen Hochbeeten im Kandeler Stadtkern angebracht wurden. Sie gehören zum Projekt „Essbare grüne Stadt“, das von der Verbandsgemeinde und der Stadt Kandel ins Leben gerufen wurde.

Vor einiger Zeit bereits wurden die Hochbeete von den Anwohnern bepflanzt. Drei Hochbeete betreut die Familie Mand. Auf ihnen wachsen Salat, Radieschen, Zwiebeln oder Kohlrabi. Und auch Erdbeeren, die bald reif werden müssten, fühlen sich hier wohl und werden ihre Abnehmer finden. Ingrid Vollmer ist Pflanzpatin des vierten Hochbeetes, auf dem sich verschiedene Sträucher, Brombeere, Stachelbeere und Himbeere befinden.

Angeregt hat die Aktion die Klimaschutzmanagerin der Verbandsgemeinde Kandel, Victoria Singler. Alle Beteiligten drücken die Daumen, dass das Projekt gelingen wird. Schon im vergangenen Jahr hatte man mit drei Hochbeeten auf dem Weg vom Stadtkern zur Innenstadt begonnen. Die Früchte wurden gerne geerntet. Wer Lust hat, darf sich gerne bedienen, aber auch pflücken und pflegen.

Jetzt sind weitere vier Hochbeete dazu gekommen. Klimaschutzmanagerin Victoria Singler und auch Citymanagerin Jennifer Tschirner möchten mit der Projektgruppe die Bürger auch für Fragen des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit sensibilisieren. Gleichzeitig wird mehr „Grün“ in die heißer werdende Innenstadt gebracht.

Um gemeinsam zu überlegen, was weiter für dieses Projekt getan werden kann, trifft sich die Projektgruppe mit Vertretern von Stadt und Verbandsgemeinde, Vereinen, Verbänden und den Pflanzpaten am Donnerstag, 5. Mai, 15.30 Uhr, an den neuen Hochbeeten im Stadtkern.

Eines der Hochbeete: Pflücken, was darin wächst , ist erlaubt – pflegen aber auch.
Eines der Hochbeete: Pflücken, was darin wächst , ist erlaubt – pflegen aber auch.
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