Kreis Germersheim Katastrophenschützer und Bundeswehr üben den Ernstfall

Am Tisch im Vordergrund: Die Übungsteilnehemer des Katastrophenschutzes aus dem Landkreis Germersheim Christian Betzel, Mathias
Am Tisch im Vordergrund: Die Übungsteilnehemer des Katastrophenschutzes aus dem Landkreis Germersheim Christian Betzel, Mathias Deubig, Frederic Förster, Jürgen Stephany und Philipp Kohler.

Bei einer zweitägigen Übung haben die Kreisverwaltung und die Bundeswehr die Zusammenarbeit im Katastrophenfall geübt. Szenario war ein großflächiger Stromausfall im Landkreis Germersheim.

An der Übung Ende September an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie Rheinland-Pfalz in Koblenz beteiligten sich fünf Mitglieder des Katastrophenschutzes aus dem Landkreis: Neben Christian Betzel, Leiter der Stabsstelle Katastrophenschutz, waren Mathias Deubig sowie Jürgen Stephany, Wehrleiter der Feuerwehr Wörth, Frederic Förster, Wehrführer in Maximiliansau, und aus dem Bereich Information und Kommunikation Philipp Kohler dabei. Das für den Landkreis zuständige Verbindungskommando der Bundeswehr war durch den Leiter, Andreas Weber, und zwei Kameraden vertreten. Die Übung zur zivil-militärischen Zusammenarbeit wurde vom Landeskommando Rheinland-Pfalz der Bundeswehr organisiert.

„Eine zentrale Aufgabe war das Stellen von Hilfeleistungsanträgen unsererseits, also der zivilen Seite, an die Bundeswehr“, so Betzel. „Die wiederum musste mögliche Hilfeleistungen prüfen. Uns hat die Übung gezeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen der zivilen Seite, also Führungsstab und Verwaltungsstab der Kreisverwaltung, sowie der militärischen Seite im Krisenfall funktioniert.“ Die gesammelten Erkenntnisse würden maßgeblich zur Weiterentwicklung des Katastrophenschutzes im Kreis Germersheim beitragen. Der Landkreis müsse sich immer wieder für den Ernstfall rüsten, sagt Landrat Fritz Brechtel. „Es ist gut zu wissen, dass wir hier auf ein gutes Miteinander der Organisationen und der Verwaltung bauen dürfen.“

x