Kreis Germersheim Kein Geld für Park&Ride-Anlage

„Wir sind bereit, das Grundstück anzukaufen, aber alles andere muss von außerhalb kommen“, sagte Windens Bürgermeister Peter Beutel in der Sitzung des Ortsgemeinderates zur Schaffung einer Park&Ride-Anlage auf der Ostseite des Bahnhofs. Zwischenzeitlich habe ein Gespräch mit Vertretern der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie des Verkehrszweckverbandes stattgefunden.

Beutel bezeichnete die Lage als ernüchternd und hat einen gewissen Stillstand ausgemacht, weil nach wie vor eine Finanzierungslücke von circa 400.000 Euro bestehe. Der Germersheimer Landrat Fritz Brechtel habe eine Drittelung der Kosten zwischen den Landkreisen und der Verbandsgemeinde Kandel thematisiert, ergänzte Beigeordneter Rolf Schönlaub. Aber die Kreise würden beide am Entschuldungsfonds teilnehmen, sagte Beutel. Die Verbandsgemeinde argumentiere, an der Finanzierung einer vergleichbaren Anlage in Kandel habe man sich auch nicht beteiligt. Der Zweckverband werde die Planungskosten übernehmen. „Wenn das Geld nicht kommt, geht nichts“, stellte der Ortsbürgermeister klar. Anschauungsunterricht, wo das Starkregenkonzept noch Lücken aufweist, erhielten die Windener durch die Regenfälle am 10. und 11. Juni, als 19, beziehungsweise 27 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fielen. „Es gibt einige Punkte, an denen noch gearbeitet werden muss“, sagte Beutel, der die Notwendigkeit mit eigenen Fotografien untermauerte. „Das Storchenfest war sehr erfolgreich“, blickte Beutel zurück auf die Storchentaufe. In den 15 Nestern in der Gemeinde habe es insgesamt 31 Jungstörche gegeben, für alle konnten Paten gefunden werden. Wilfried Schowalter wurde einstimmig für die Periode 2019 bis 2023 als Schöffe vorgeschlagen.

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