Germersheim Kita-Gesetz: Stadt wird Container anschaffen

In direkter Nachbarschaft zum Studentenwohnheim soll die neue Kita bis Sommer 2025 entstehen.
In direkter Nachbarschaft zum Studentenwohnheim soll die neue Kita bis Sommer 2025 entstehen.

Ehrgeizig sind die Ziele der Stadtverwaltung, wenn es um die neue Kindertagesstätte In der kleinen Au geht. Wie immer spielen bei der Stadt Kosten und Zeit eine Rolle.

Bei der Sitzung des Germersheimer Stadtrates am Donnerstagabend wurden gleich zwei Bebauungspläne in Teilen geändert. Der erste Bebauungsplan für die Kita in der kleinen Au wird so abgeändert, dass die neue Kita auf dem Grundstück neben dem Studentenwohnheim der Wohnbau In der kleinen Au gebaut werden kann.

Die Pläne werden nun offengelegt, sodass „jeder, der meint, etwas sagen zu müssen, dies tun kann“, sagte Bürgermeister Marcus Schaile (CDU) zur Bürgerbeteiligung und der von Behörden. Schnellstmöglich sollen nach der Auslegung und Abwägung auch die Ausschreibungen erfolgen, sodass im Sommer kommenden Jahres die Container für die neue Kindertagesstätte bezugsfertig sind. Aus Kosten- und Zeitgründen greift die Stadtverwaltung Schaile zufolge auf diese Container-Lösung zurück.

Ebenso bei der weiteren Teiländerung des Bebauungsplans ehemalige Theobaldkaserne. Für die dortige Kindertagesstätte „Die kleinen Strolche“ muss wegen des Kita-Gesetzes und der daraus resultierenden Betreuung nebst Mittagessen ein Anbau für eine Mensa mit Ausgabeküche erfolgen. Hierfür muss der Bebauungsplan geändert werden, weil das in den aktuellen Baugrenzen nicht möglich ist. Angeschafft werden soll ein Mensa-Container. Der soll mit Holz ansprechend verkleidet sein. Schaile zufolge könne man diese Container „20 bis 25 Jahre“ nutzen. Sämtliche Entscheidungen fielen einstimmig. Zuvor hat der Stadtrat die Mitglieder für die Ausschüsse und Aufsichtsräte für Wohnbau uns Stadtwerke gewählt.

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