Kreis Germersheim Kurz notiert: Berg: Fußballern das Geld gestohlen

Zwei Fußballmannschaften und dem Schiedsrichter räumte am Samstagmittag in Berg ein Dieb das Bargeld aus den Geldbeuteln. Während des Spiels des FC 1920 Berg und TuS 1908 Schaidt, schlich er sich in die Umkleidekabine und entwendete aus den Geldbörsen der Berger Fußballer das Bargeld. Die Spieler des TuS Schaidt hatten ihre Wertsachen gesammelt in einem Auto eingeschlossen. Der Dieb entwendete aber den Pkw-Schlüssel aus einer Hose in der Gastkabine und plünderte dann die Geldbeutel im Auto. Auch der Unparteiische blieb nicht verschont. Der Unbekannte hatte hier ebenfalls den Autoschlüssel aus der Kabine geholt. Nach der Tat legte er alle Schlüssel wieder zurück. Der Dieb hatte zuvor mit einem Spieler des TuS Schaidt geredet und kann laut Polizei folgendermaßen beschrieben werden: Etwa 55 Jahre alt, 1,70 Meter groß, dunkle Haare, kräftige Figur. Er trug ein dunkelblaues Polo-Shirt mit hellbraunen Rändern. Am Samstag gegen 20 Uhr, schlug ein 33-jähriger Mann auf dem Moby-Dick-Parkplatz in Rülzheim um sich. Er bedrohte mehrere Personen und packte einen anderen Mann am Hals. Für die hinzugerufenen Polizeibeamten war es schwierig den Mann zu beruhigen. Als dieser schließlich einen Gullydeckel hochhob und auf die Beamten zu stürmte, musste er unter Einsatz von Pfefferspray überwältigt und in Handschellen gelegt werden. Der Mann musste die Nacht in Gewahrsam verbringen. Er stand möglicherweise unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. In der Nacht zum Samstag wurde in der Bachgasse in Rülzheim ein Werkstattschuppen aufgebrochen. Die Unbekannten stahlen Alkoholika im Wert von etwa 8 Euro. Die Einbruchswerkzeuge ließen die Täter zurück. Am Freitagnachmittag, gegen 16 Uhr, stellte eine 80-jährige Besucherin des Friedhofs Germersheim ihren Elektrorollstuhl am Eingang ab. Als sie nach zehn Minuten zurückkehrte, bemerkte sie, dass jemand ihre Handtasche aus dem Rucksack im Rollstuhl gestohlen hatte. In der Handtasche befanden sich ihr Geldbeutel, mit Personalausweis und Bargeld. Drei Demonstrationen gingen am Samstag bei brütender Hitze in Kandel über die Bühne. Zum einen traf sich das bürgerliche Bündnis „Wir sind Kandel“ beim „Freundschaftsengel“ am Marktplatz. Das rechte „Frauenbündnis“ zog vom Marktplatz aus unter anderem durch Markt-, Zeppelin- und Juststraße, gefolgt von „Kandel gegen rechts“ (Antifa-Szene plus die satirische „Die Partei). Insgesamt blieben die von einem großen Polizeiaufgebot begleiteten Demos friedlich. „Es gab keine größeren Vorkommnisse, außer vereinzelt Sachbeschädigungen“, so Thorsten Mischler, Sprecher des Polizeipräsidiums Rheinpfalz. So zerstörten Rechte Plakate von „Wir sind Kandel“. Die Personenzahl bezifferte die Polizei auf 370. Davon entfielen 250 auf das „Frauenbündnis“, die weiteren auf die beiden anderen Demos. „Die Leute, die hier marschieren, wollen unseren Ort spalten und radikalisieren“, sagte der Bundestagsabgeordnete Tobias Lindner (Grüne) bei der Veranstaltung von „Wir sind Kandel“.

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