Kreis Germersheim Kurz notiert: Leimersheim: Nachts im Fischerdorf unterwegs

„Hört ihr Leut und lasst euch sagen…“ So erklingt es wieder am heutigen Samstag, 19 Uhr, an der Museumsscheune (Untere Hauptstraße 42). Die beiden Nachtwächter Werner Sittinger und Paul Fischer laden zum Rundgang durch den beschaulichen Ort ein. Sie berichten über allerhand Wissenswertes und erzählen auch einige amüsante Anekdoten. Die Führung dauert zirka 90 Minuten und findet ihren Abschluss mit einem kleinen Umtrunk in der Museumsscheune. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Die nächste Führung ist am Samstag, 26. November. Beginn um 19 Uhr. Nachtwächterführungen können auch anlässlich von Familienfesten gebucht werden. Anfrage bei Werner Sittinger, Telefon 07272 2624. Heute, Samstag, feiert Friedhelm Boltz seinen 80. Geburtstag. Er ist Gründungsmitglied des Pfälzerwaldvereins Leimersheim. Seit 1977 bis 2011 war er Kassenwart und ist heute noch im Ausschuss des PWV tätig. Da er ein Fasenachter ist, tanzte er lange Jahre im Männerballett des PWV bei den Prunksitzungen der Kulturkreisfasenacht mit und hielt die Truppe zusammen bis sie aus Altersgründen aufgelöst wurde. Sein Anliegen ist, den PWV-Rastplatz zu hegen und pflegen, als wäre es sein eigener. Er ist seine zweite Heimat. Täglich fährt er hin, um nach dem Rechten zu sehen. Dafür stehen der Verein und der Vorstand eigenen Angaben zufolge in der Schuld seines Mitgliedes. Der Besitzer eines Grundstücks im Gewerbegebiet „Nord“, auf dem ein Bürogebäude und eine Lagerhalle stehen, darf den straßenseitigen Grünstreifen vor seinem Grundstück von 4 auf 1 Meter reduzieren und 7 Meter Breite eine weitere, 2. Zufahrt zu dem Grundstück zu schaffen. Damit wird allerdings die zulässige Breite für Zufahrten um 6 Meter überschritten, was genauso wenig dem Bebauungsplan entspricht wie die Reduzierung des Grünstreifens. Trotzdem stimmte der Rat einstimmig zu, zumal auch bei anderen Grundstücken mehrfach schon mit Zustimmung der Gemeinde Änderungen zugelassen worden waren. Auch hat der Grundstückseigentümer bereits Fakten geschaffen. Die Grundschule erhält für 5100 Euro ein Reinigungsgerät für die Reinigung der Turnhalle. Dies beschloss der Gemeinderat bei zwei Enthaltungen. Bisher wird der Hallenboden ohne Maschine gereinigt, was wegen des dafür großen Zeitaufwands bisher nur einmal wöchentlich möglich ist. Mit einer Reinigungsmaschine kann der Hallenboden künftig zweimal pro Woche gereinigt werden, was zu einer Verbesserung der Sauberkeit führt und zudem gründlicher und hygienischer ist. Ratsmitglied Philipp Menesklou (CDU) kritisierte die Höhe der Anschaffungskosten. Er habe bei Internetrecherchen auch wesentlich günstigere Reinigungsgeräte gefunden. Ortsbürgermeister Reiner Hör (Aktive Bürger) entgegnete, er vertraue der Verwaltung, dass diese genau geprüft habe, welche Geräte geeignet sind, zudem hätten auch drei Firmen mit ähnlichen Preisen Angebote abgegeben. Vielleicht, so Hör, sei das Gerät auch besser oder beinhalte einen Wartungsvertrag. Den Auftrag für die Beschaffung des Reinigungsgeräts erhielt die Firma Mayer Reinigungstechnik. Seit einigen Wochen verfügt Zeiskam über einen eigenen Anschluss an die Datenautobahn. Mit dem Abschluss des Breitbandausbaus stehen den Kunden laut Telekommunikationsunternehmen Inexio Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s zur Verfügung. Zur offiziellen Einweihung des neuen Breitbandnetzes mit Ortsbürgermeister Klaus Weiß ist die Öffentlichkeit am Dienstag, 15. November, 17 Uhr, ins Rathaus eingeladen. Bei der Sitzung des Ortsgemeinderates hat Ortsbürgermeister Erwin Leuthner einige Termine bekanntgegeben: Der Lingenfelder Weihnachtsmarkt findet am 26. und 27. November und der Seniorenehrentag am 4. Dezember ab 14 Uhr im katholischen Pfarrheim St. Martinus statt. Zudem hat die FWG bei der Sitzung beantragt, den westlichen Parkplatz am Friedhof zu befestigen, um die Schlaglöcher dort zu beseitigen. |rhp

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