Schaidt/Rheinzabern Maroder Sportplatz: Handlungsbedarf nicht nur in Schaidt

Die Sportanlage in Schaidt.
Die Sportanlage in Schaidt.

Der Rasenplatz der Schaidter Fußballer ist nicht bespielbar und der strapazierte Kunstrasen geht seinem Ende zu. Der TuS steht vor einem Dilemma, die politischen Gremien sind alarmiert. SPD-Politiker Willi Hellmann sieht in der Gemengelage Parallelen zu Rheinzabern.

Die Schaidter Fußballer wissen nicht, wo sie trainieren und ihre Spiele austragen sollen, wenn beide Plätze nicht mehr nutzbar sind. Die Zeit drängt, obwohl seit Jahren darüber auf politischer Ebene diskutiert wird. Das „Szenario, was zeitliche Abläufe und Handlungen der Verwaltungen und des Landes anbelangt“ sei in Rheinzabern „fast das Gleiche“, schreibt SPD-Fraktionssprecher Hellmann in einer Stellungnahme zu unserem Artikel vom 26. Juni. „Nur muss man sich in Rheinzabern den Zeitraum deutlich länger vorstellen.“

Die Erneuerung des Kunstrasenplatzes sei seit Jahren überfällig. Das alte Stadion könnte, so Hellmann, ebenfalls seit Jahren vermarktet und als Baugebiet ausgewiesen sein. Hintergrund: Die Gemeinde tüftelt schon lange an einem Sportstättenkonzept, passiert ist allerdings bislang wenig.

Dass ein neuer Platz neben dem Kunstrasen im angrenzenden gemeindeigenen Wald möglich wäre, werde „aus undurchsichtigen Gründen“ nicht angegangen. „Stattdessen übt man sich in Jahresabständen in immer neuen nicht zielführenden Planungen“, so Hellmann. „Ich möchte an der Stelle gerne das überaus passende Zitat von Herrn Böckmann in Sachen Cornichon-Kaserne wiederholen: ,Es wäre wirklich schön, wenn sich die SPD-geführte Landesregierung nach ihrem geschmeidig eingefädelten Wechsel an der Spitze auch ebenso geschmeidig um die wirklichen Probleme ihrer Bürger und Vereine kümmern würde“. Einige der „Protagonisten“ würden die Thematik vor Ort genau kennen. Es habe schon viele ungenutzte Möglichkeiten gegeben.

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