Karlsruhe Miro: Stillstand wegen Wartung

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Die Mineralölraffinerie Miro nimmt im Werkteil Eins zwischen Rhein und Alb zwei Anlagen knapp sechs Wochen lang für eine turnusmäßige, gesetzlich vorgeschriebene Inspektion außer Betrieb. In einer Mitteilung schreibt das Unternehmen, dass es sich dabei um eine Anlage zur Erzeugung von Benzin und weiteren leichten Produkten wie Propylen sowie um eine Benzinveredelungsanlage zur Erhöhung der Oktanzahl handelt. Neben der planmäßigen TÜV-Revision finden Reparatur- und Reinigungsarbeiten statt. Beim sogenannten „Herbst-Turnaround 2023“ gehe es zudem um zehn Projekte mit einem Gesamtbudget von 12 Millionen Euro, die umgesetzt werden. Hinzu kommen Kosten für die Arbeiten in Höhe von 28 Millionen Euro. Neben der Miro-Mannschaft werden 500 zusätzliche Mitarbeiter beschäftigt sein. Sicherheit habe oberste Priorität. Ein Sicherheitskonzept solle für einen unfallfreien Stillstand sorgen. Mit zusätzlichen Parkplätzen, einem Containerzentrum mit Büros, Besprechungsräumen, Umkleiden, Duschen sowie Verpflegungsmöglichkeiten sei das Arbeitsumfeld vorbereitet worden. Die Anlage wird bereits schrittweise abgefahren. Die eigentlichen Arbeiten starten am Donnerstag, 12. Oktober. Insbesondere zum Schichtwechsel um 6 und um 18 Uhr ist im Bereich der Raffinerie in den kommenden Wochen mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Bei der Wiederinbetriebnahme gegen Ende November ist es möglich, dass die Fackeln brennen und es zu einer Geräuschentwicklung kommt.

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