Kreis Germersheim Nach 25 Jahren saniert

Um den Weitblick von oben zu haben, mussten die Besucher erst die 153 Stufen im Wasserturm erklimmen.
Um den Weitblick von oben zu haben, mussten die Besucher erst die 153 Stufen im Wasserturm erklimmen.

Viele Besucher aus Berg und Neuburg waren gekommen, um aus luftigen 45 Metern Höhe einen Blick auf ihr Dorf und die grünende Auenlandschaft zu werfen. Verbandsbürgermeister Reinhard Scherrer freute sich, dass ein Berger Wahrzeichen mit der beliebten Weihnachtsbeleuchtung erhalten bleiben konnte. Und Beigeordneter Armin Buchlaub verbreitete die frohe Botschaft, dass bei Einhaltung der geplanten Bauzeit die tatsächlichen Sanierungskosten von 1,7 Millionen Euro brutto unter den Planungskosten von 1,8 Millionen Euro netto liegen. Der Wasserturm war letztmals vor 25 Jahren saniert worden, so dass jetzt eine Generalsanierung des Betongebäudes, die Beschichtung der Wasserkammern, der Einbau neuer Edelstahlrohre und die Erneuerung der Elektrik notwendig waren. Das Dach wurde saniert und das Geländer erhöht. Während der Arbeiten waren sowohl die Höhe des Bauwerks für die Arbeiter sowie die Sicherstellung der Wasserversorgung für Berg besondere Herausforderungen. Werkleiter Klaus Ritter ergänzte, dass es außerdem höchst aufwendig und problematisch war, mit den Mobilfunkbetreibern die tage- oder stundenweise Abschaltung der Mobilfunkantennen auf dem Turm aus Arbeitsschutzgründen zu koordinieren. Insofern freuen sich jetzt alle Nutzer, dass endlich wieder uneingeschränktes Telefonieren in Berg möglich ist. Und weil das Berger Wasser mit die beste Qualität in Deutschland aufweist, wurden in gemütlicher Runde in der Gemeinschaftshalle noch Wasserproben ausgeschenkt, bei denen man „das gute Berger Wasser“ erraten konnte.

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