Gegenüber Neue Schulleiterin hat wieder mehr Zeit zum Unterrichten

Bereits seit den Sommerferien ist die neue Schulleiterin Melanie Pinter an ihrem Schreibtisch und bereitet das Schuljahr vor.
Bereits seit den Sommerferien ist die neue Schulleiterin Melanie Pinter an ihrem Schreibtisch und bereitet das Schuljahr vor.

Hördt. Mit dem neuen Schuljahr hat die Grundschule in Hördt eine neue Schulleitung erhalten. Melanie Pinter ist nicht neu im Geschäft. Sie wechselte in Leitungsfunktion von der Domstadt in das Klosterdorf.

Acht Jahre lang war Melanie Pinter beruflich in Speyer zuhause – zwei Jahre als Konrektorin und sechs Jahre als Leiterin der Saliergrundschule. „Vier davon ohne Konrektor“, sagt die neue Leiterin der Hördter Grundschule. Es sei fast nur noch Verwaltungsarbeit gewesen, kaum noch Zeit zum Unterrichten. Das wird jetzt anders, ist sich Melanie Pinter sicher. In Hördt ist sie neben der Funktion als Schulleiterin nämlich auch Klassenleiterin – „der dritten Klasse“. Da sie in einer zweiten Klasse an der Salierschule zuletzt Mathe unterrichtet habe, sei der Übergang zur dritten Klasse fließend. Und der Weg zur neuen Arbeitsstelle in Hördt sei von ihrem Wohnort im Kreis Südliche Weinstraße etwas kürzer als zuvor nach Speyer.

Etwas mehr als 100 Schüler

Die Grundschule in Hördt habe etwas mehr als 100 Schülerinnen und Schüler. Das ist aus Sicht von Melanie Pinter überschaubar. Sie geht davon aus, dass sie „die Namen aller Kinder schnell lernt“. Es gebe schöne kurze Wege. Schnell sei man im Gespräch „zwischen Tür und Angel“. Unterstützung findet sie in ihrem zehnköpfigen Team – in Speyer waren es 30. Wichtig für sie ist, dass es ein Miteinander von Eltern und Schule gibt. Denn letztlich wollten alle das Gleiche – nämlich, „das Beste für das Kind“.

Sie möchte, dass die Kinder „gerne an ihre Zeit in der Grundschule zurückdenken“. Dass die Grundschule in Hördt keinen Namen hat, ist für die neue Schulleiterin kein Problem. Bei ihrer offiziellen Einführung ins Amt vergangener Woche sei darüber schon gesprochen worden. Wichtig sei auch hier, dass man im Gespräch bleibt.

Reisen und Wandern

Das gelte auch für eine Mensa für die Ganztagsschule. Derzeit sei geplant, den Bedarf bei den Eltern zu ermitteln, was benötigt und gewünscht werde. Dann „müsse man in Gesprächen weiterschauen“. Die Mutter dreier erwachsener Söhne reist sehr gerne in ihrer Freizeit – in „den Sommerferien meist an die Nordsee“ und im Herbst „sind es oft Fernreisen“. Dazu gehe sie an den Wochenenden häufig wandern.

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