Rülzheim Sanierung der St. Diethard-Straße früher fertig

Die Asphalttragschicht wurde bereits aufgebracht, die Asphaltdeckschicht folgt bis Ende August.
Die Asphalttragschicht wurde bereits aufgebracht, die Asphaltdeckschicht folgt bis Ende August.

Gute Nachrichten für die Anwohner der St. Diethard-Straße: Die Um- und Neubauarbeiten sind dem Zeitplan deutlich voraus und laufen reibungslos. Damit wird die Straße vor dem Zeitplan fertig.

In den letzten Tagen wurde die Asphalttragschicht aufgebracht. Damit sind die wesentlichen Arbeiten abgeschlossen. Es folgen noch die Asphaltdeckschicht, die Fertigstellung der Baumquartiere und kleinere Restarbeiten. Diese werden unmittelbar nach den zweiwöchigen Bauferien der ausführenden Firma Hambsch Ende August in Angriff genommen. Nach Fertigstellung der Arbeiten werden noch die künftigen Stellplätze eingezeichnet und die Beschilderung aufgestellt. Die neu gebauten Entwässerungsanlagen wurden ebenfalls bereits geprüft, Mängel wurden dabei keine festgestellt. Auch die Gehwege sind größtenteils fertig. Damit liegen die Arbeiten weit vor dem Zeitplan, der einen Abschluss der Arbeiten erst im Dezember vorsah.

Die Sanierung der St. Diethard-Straße war im Oktober 2019 beschlossen worden, weil sie erhebliche Schäden aufwies. Zusammen mit den Straßenarbeiten sollten auch die Versorgungs- und Entsorgungsleitungen ausgetauscht werden. Um dem motorisierten Verkehr etwas auszubremsen, sollten Pflanzinseln eingebaut werden. Eine Verschränkung der Fahrbahn war nicht möglich, da dadurch die Gehwege zu schmal geworden wären, denn die Fußgänger sollten nach der Sanierung im Vordergrund stehen.

Römerstraße wird als nächste saniert

Da etliche Gemeindestraßen beschädigt sind und saniert werden müssen, hatte der Gemeinderat nach der Erfassung aller Gemeindestraßen eine Prioritätenliste erstellt, welche Straße zuerst an der Reihe ist. An erster Stelle stand die St. Diethard-Straße, gefolgt von der Römerstraße, die in den nächsten Jahren an die Reihe kommt. Die Gesamtkosten für die Sanierung der kaputten Gemeindestraßen wurden im Jahr 2023 auf 7,5 Millionen Euro geschätzt. Ob diese Summe aber letztendlich zu halten ist, ist fraglich.

„Das hervorragende Zusammenspiel zwischen Anwohnern, den Versorgungsunternehmen und der Firma Hambsch ermöglichte dies“, so Jochen Weller von der Bauabteilung der Verbandsgemeindeverwaltung. Dass die Arbeiten nun deutlich früher beendet sein werden, sei „eine tolle Nachricht“ für Anwohner der St. Diethard-Straße, so Ortsbürgermeister Reiner Hör.

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