Germersheim Stadtteilladen ab 1. September in Sondernheim

Ein Ziel, viele Macher (von links): Germersheims Stadtbürgermeister Marcus Schaile, Sondernheims Ortsvorsteher Friedrich Rentsch
Ein Ziel, viele Macher (von links): Germersheims Stadtbürgermeister Marcus Schaile, Sondernheims Ortsvorsteher Friedrich Rentschler, Gerd Schmid (CJD), Stefan Leahu (Gemeinwesenarbeiter, CJD), Karim Eibad (Leiter IB Germersheim), Anja Funke (CJD), Denise Hartmann-Mohr (Jugendamtsleiterin, Kreisverwaltung) und Wolfgang Giessen (Netzwerkkoordination Familienbildung, Kreisverwaltung)

Mit dem neuen Stadtteilladen im Gebäude des alten Bahnhofs (über dem Jugendtreff) gibt es ab Dienstag, 1. September, in Sondernheim ein Beratungs- und Begegnungszentrum, wie es die Gesamtkonzeption „Haus der Familie in der Stadt Germersheim“ vorsieht.

„Damit können wir nun für Sondernheim wichtige Beratungs- und Begleitungsangebote sowie Begegnungsmöglichkeiten realisieren“, sagt der Bürgermeister der Stadt Germersheim, Marcus Schaile. Der Stadtteilladen biete – ähnlich wie der in der „Kleinen Au“ – Zugänge für Menschen jeden Alters.

Sozialarbeiter Stefan Leahu unterstützt vor Ort oder nach Terminvereinbarung bei Sprach- und Integrationsproblemen, bei Fragen der Erziehung oder Schwierigkeiten in der Schule. Leahu, der sechs Sprachen spricht (Deutsch, Englisch, Italienisch, Rumänisch, Russisch, Türkisch), vermittelt auch Hilfsangebote oder berät bei Fragen zu Wohngeld, Sozialhilfe, Arbeitslosengeld oder Ähnlichem.

Ansprechpartner in allen Lebenslagen

„Mit Stefan Leahu, der vor Ort mit einer halben Stelle für Familien und Einzelpersonen in allen Lebenslagen Ansprechpartner sein wird, haben wir einen engagierten und erfahrenen Mitarbeiter gewinnen können“, so die Leitungskräfte des Trägers CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands), Anja Funke und Gerd Schmid.

Über die Kooperation und die Zusammenarbeit freut sich auch Karim Eibad, Leiter des Internationalen Bundes Germersheim, der zudem für den Jugendtreff Sondernheim zuständig ist: „Im Trägerverbund vor Ort zu arbeiten, ist uns aus dem Stadtteilladen ,Kleine Au’ bereits bekannt und bereichert uns alle sehr.“

Projekt der Stadt, der Kreisverwaltung und freien Trägern

Wie in den Vereinbarungen festgelegt, kommt die Stadt für die Räumlichkeiten und Sachkosten auf; der Kreis übernimmt die Personalkosten und einen Mietzuschuss von monatlich 500 Euro für das Gesamtprojekt „Haus der Familie“, und der Träger stellt das Personal zur Umsetzung der gemeinsam erarbeiteten Konzeption.

„Wieder ein Stück weiter“, sagt die Jugendamtsleiterin Denise Hartmann-Mohr erfreut, die in den vergangenen sieben Jahren den Auf- und Ausbau von Familienbüros und die Weiterentwicklung zu Häusern der Familie im gesamten Landkreis koordiniert hat und inzwischen gemeinsam mit dem neuen Netzwerkkoordinator Familienbildung, Wolfgang Giessen, zusammenarbeitet.

„Wir freuen uns, dass wir mit der Umsetzung des Angebots in einem weiteren Stadtgebiet Beratung vor Ort als kommunale Daseinsfürsorge gemeinsam realisieren konnten“, betont denn auch der erste Kreisbeigeordnete sowie Jugend- und Sozialdezernent, Christoph Buttweiler.

Kontakt

Stadtteilladen Sondernheim, Germersheimer Straße 14, Telefon 0151 40638635, E-Mail stefan.leahu@cjd.de (Öffnungszeiten: montags, 15 bis 16 Uhr, und donnerstags, 10 bis 11 Uhr).rhp

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