Knittelsheim / Bellheim Wünsche für Trasse der Südumgehungsverlängerung
Zuletzt wurde in den drei Ortsgemeinderäten über das Thema debattiert. Mit der geplanten Ortsumgehung befasste sich nun auch der Verbandsgemeinderat Bellheim, der am vergangenen Mittwoch im Gemeindehaus Knittelsheim tagte.
Auf Vorschlag von Verbandsbürgermeister Gerald Job (FWG) folgte der Rat dabei den Empfehlungen der drei Ortsgemeinderäte. Demnach wünscht sich Ottersheim keine Unterführung der Trasse. Eine solche könne man sich maximal für Fahrräder vorstellen. Die Verkehrsbelastung für die Anwohner wäre ansonsten zu groß. Die Trasse solle nicht zu nahe am Ort vorbei führen. Ottersheim wünsche sich statt der geplanten Unterführung im südlichen Bereich eine Brücke (möglichst auf Höhe des „Rosenhofes“) für den landwirtschaftlichen Verkehr. Auch möchte man keine Erhöhung der Trasse wie bei der Südumgehung von Bellheim. Stattdessen solle die Straße mindestens bodengleich oder gar tiefer geplant werden. Außerdem möchte man einen Verlauf, der sich am bestehenden Feldwegenetz orientieren solle.
In Knittelsheim gibt es Vorschläge zur Gestaltung der Anschlussstelle mit einer Abbiegespur und einem Beschleunigungsstreifen. Auch solle der Knotenpunkt als Kreisverkehrsplatz gestaltet werden. Einen weiteren Kreisverkehrsplatz fordert auch die Ortsgemeinde Bellheim für die Abfahrt Knittelsheim/Bellheim-West.
In der Diskussion zu den Vorschlägen aus den drei Ortsgemeinden wurde deutlich, dass sich alle eine schnellstmögliche Umsetzung der Umgehungsstraße wünschten. Allerdings wurde ja schon bei den Anhörungen in den Räten deutlich, dass die Detailplanung jetzt erst begonnen habe. Wann das entscheidende Planfeststellungsverfahren beginnen werde, könne man derzeit noch nicht sagen, war vom zuständigen Landesbetrieb Mobilität zu erfahren.