Wörth / Lauterbourg Zugverkehr Wörth-Lauterbourg: Gebhart hakt bei Bundesregierung nach
Thomas Gebhart fragt nach den Gründen für die zeitweise Einstellung des Zugverkehrs und inwieweit die Bundesregierung davon Kenntnis hatte. Da Neuburg und Berg nicht von den Ersatzbussen angefahren werden, sind diese Orte teilweise völlig vom öffentlichen Personenverkehr abgeschnitten, auch zu Schulbeginn nach den Sommerferien. Gemäß den Richtlinien des Bundestages muss die Anfrage binnen 1 Woche beantwortet werden.
Hintergrund ist, dass Gebhart im April 2024 die Konsequenzen der Rheintalbahnsperrung auf die Südpfalz in der Fragestunde des Deutschen Bundestages thematisiert hatte und die Regierung geantwortet hatte: „Eine gesonderte Kommunikation an die Kommunen ist hier entbehrlich“ (siehe https://dserver.bundestag.de/btp/20/20165.pdf#P.21264). „Diese Antwort macht mich nach wie vor fassungslos“, sagt Gebhart. Daraufhin hatte sich der Bundestagsabgeordnete im Mai mit einem Brief an Bundesverkehrsminister Wissing gewandt, mit der Bitte um Prüfung, wie die Konsequenzen für die Anwohner möglichst gering gehalten werden können. Eine Antwort aus dem Bundesverkehrsministerium ist trotz Nachhakens und dem zwischenzeitlichen Beginn der Rheintalbahnsperrung nie erfolgt. Thomas Gebhart ist der Ansicht, dass der „Bund als Eigentümer der Bahn“ hier dringend für „Transparenz sorgen und Auskunft geben“ muss. Wie könne es sein, dass der Bund beziehungsweise die Bahn bezüglich der Sperrung nichts mit den Kommunen und dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz abgestimmt hat? „Es entsteht der Eindruck, dass wir es hier mit schlechtem Management seitens der Bundesregierung beziehungsweise der Bahn zu tun haben“, endet die Mitteilung Gebharts.