Nachruf Zum Tod von Dagmar Henrich

Dagmar Henrich ist tot. Sie starb am vergangenen Donnerstag im Alter von 83 Jahren nach langer, schwerer Krankheit im Kreis ihrer Familie.

Viele Jahre war Dagmar Henrich Mitglied des Germersheimer Stadtrats sowie verschiedener städtischer Ausschüsse. „Mit ihr verlieren wir ein sehr geschätztes, überaus engagiertes und stets verlässliches Mitglied“, heißt es in einer Würdigung der SPD Germersheim-Sondernheim, der die Verstorbene fast 50 Jahre angehörte. Sie war Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende und, bis zu ihrer Erkrankung, über viele Jahre hinweg Schriftführerin.

Vor ihrer Pensionierung im Sommer 2001 war Dagmar Henrich fast drei Jahrzehnte Lehrerin. Zunächst hatte es sie nach dem Abitur in Erfurt nach Germersheim ans damalige ADI verschlagen, wo sie ihre Diplom-Dolmetscherprüfung in Englisch ablegte. Einige Zeit arbeitete sie in der Folge als Verwaltungsangestellte bei der Stadtverwaltung Germersheim, um danach ein Pädagogikstudium in Landau zu beginnen. An dieses schloss sich eine 17 Jahre dauernde Lehrertätigkeit an der Hauptschule in Bellheim an. 1989 entschied sie sich für einen Wechsel an die Eduard-Orth-Grundschule in Germersheim, wo sie bis zum Ende ihrer schulischen Laufbahn unterrichtete. Beim Abschied dankte die damalige Rektorin Brigitte Utecht Dagmar Henrich nicht nur für ihr großes Engagement als Lehrerin, sondern auch für ihr Engagement in der Verwaltung der Lehrerbücherei, der Öffentlichkeitsarbeit und im Förderverein, in dem sie Schriftführerin war. Ehrenamtlich aktiv war Dagmar Henrich unter anderem auch im Förderverein des Germersheimer Kultursommers.

Die verstorbene Witwe hinterlässt zwei Söhne. Ihre Beisetzung auf dem Germersheimer Friedhof soll im engsten Familienkreis stattfinden. Anstelle ihr zugedachter Blumenspenden bitten die Angehörigen um eine Spende fürs Stationäre Hospiz der Diakonis – Stiftung Diakonissenhaus in Detmold, IBAN DE83 4765 0130 0046 4648 48 bei der Sparkasse Detmold, Kennwort: Hospiz Dagmar Henrich.

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