Hauptstuhl „Am Kirchhof“: 46 Bauplätze sind bereit für die Häuslebauer

Noch sieht das Neubaugebiet „Am Kirchhof“ sehr nach Wiese aus. Doch schon bald sollen hier Häuser hochgezogen werden.
Noch sieht das Neubaugebiet »Am Kirchhof« sehr nach Wiese aus. Doch schon bald sollen hier Häuser hochgezogen werden.

Das Neubaugebiet am Ortseingang von Hauptstuhl aus Richtung Landstuhl kommend ist erschlossen. Auf einer Fläche von rund vier Hektar sind 46 Bauplätze entstanden. Nun werden Grundstücke verkauft und die Bauherren dürfen loslegen.

Im Neubaugebiet „Am Kirchhof“ sieht es im Moment noch ziemlich öde aus: Straßenflächen im Vorstufenausbau, die sich durch nicht bewirtschaftetes Land ziehen, Straßenlampen, die Mulde des Regenrückhaltebeckens sowie eine Lärmschutzwand lassen jedoch erahnten, was hier entstehen wird. Ab sofort können in dem Neubaugebiet Häuser errichtet werden.

273 bis 290 Euro pro Quadratmeter

13 Grundstücke gehören der Ortsgemeinde Hauptstuhl, die restlichen 33 Plätze sind in Privatbesitz. Die Größe der Grundstücke liegt zwischen 420 und 720 Quadratmetern. Die Preise für die Bauplätze einschließlich der Erschließungskosten wurden vom Gemeinderat gestaffelt auf 273 bis 290 Euro pro Quadratmeter festgelegt. Der Preis richtet sich hierbei nach der Lage des jeweiligen Grundstücks im Neubaugebiet.

Die Anbindung des Gebiets wird über eine Linksabbiegespur an der L395 (Kaiserstraße) und der Heidenfelsstraße sichergestellt. Um dem Lärm, der vom Verkehr ausgeht, Rechnung zu tragen, wurde entlang der Kaiserstraße eine zirka drei Meter hohe und rund 130 Meter lange Lärmschutzwand aus Holz errichtet, die noch begrünt wird. Die Straßenfläche im Neubaugebiet umfasst knapp 0,8 Hektar und soll niveaugleich zu den Bürgersteigen gebaut werden. Die Straße erhält eine Asphaltdecke, die Bürgersteige werden gepflastert. Ein zentraler Kinderspielplatz mit angrenzenden Parkplätzen ist innerhalb des Gebiets geplant.

Regenrückhaltebecken im Nordosten

Die Verkehrsflächen sind zunächst im Vorstufenausbau hergestellt. Der Endausbau erfolgt, wenn 80 Prozent der Bauplätze bebaut sind, beziehungsweise zwei Jahre nach Abnahme des Vorstufenausbaus der Straßen, erläutert Hans-Werner Schlunz von der WVE Kaiserslautern, die das Gebiet geplant und erschlossen hat. Die Entwässerungseinrichtungen wurden im Trennsystem errichtet. Das bedeutet, dass rund 610 Meter Schmutzwasserkanal sowie zirka 1260 Meter Regenwasserkanal inklusive Hausanschlüsse, Ablaufleitungen und Entwässerungsmulden hergestellt wurden. Die Regenwasserbewirtschaftung erfolgt über ein Regenrückhaltebecken im nordöstlichen Teil des Gebiets mit einem Fassungsvermögen von rund 650 Kubikmetern und Retentionsmulde. Außerdem sind dezentrale Rückhalte auf den jeweiligen Grundstücken vorgeschrieben.

Die Bauplätze der Ortsgemeinde werden mit Unterstützung der WVE von der Gemeinde vermarktet. Ansprechpartner sind Ortsbürgermeister Nadar Samadi-Tehrani und die WVE sowie die Verbandsgemeinde Landstuhl.

x