Trippstadt Bürgerbus soll kommen und auch für Jugendliche da sein

Bürgerbusse sind gefragt: Steinwenden hat den „Mobs“, für Hütschenhausen gibt es „Emil“ und demnächst soll „Willi“ für die Tripp
Bürgerbusse sind gefragt: Steinwenden hat den »Mobs«, für Hütschenhausen gibt es »Emil« und demnächst soll »Willi« für die Trippstadter und Stelzenberger da sein.

Die Gründung eines Bürgerbusvereins Trippstadt/Stelzenberg wird in den beiden Orten angestrebt. 18 Gäste besuchten am Montag eine Informationsveranstaltung zu diesem Vorhaben, zu der die SPD Stelzenberg eingeladen hatte.

Bereits im November vergangenen Jahres wurde eine Informationsveranstaltung in Stelzenberg abgehalten. Dort hatten sich sieben Personen in eine Fahrerliste eingetragen, gab die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Stelzenberg, Renate Flesch, bekannt. In Trippstadt habe vor einigen Wochen ebenfalls eine Informationsveranstaltung mit dem zweiten Vorsitzenden des Bürgerbusvereins Weilerbach, Harry Dinges, stattgefunden. Dieser hatte den Weilerbacher Bürgerbus mitgebracht, sodass sich die Anwesenden ein Bild von dem mit Werbung bedeckten Kleinbus machen konnten.

Bürger kostenlos von A nach B bringen

Nun wurde ein Satzungsentwurf für den Bürgerbus für das Willensteiner Land vorgestellt und intensiv durchgesprochen. „Willi“ soll der Kleinbus heißen. Einigkeit bestand bei den Anwesenden darüber, dass sich der Bürgerbusverein auch den Belangen der Jugendlichen annehmen soll. Sollte zum Beispiel eine Fahrt zu einer Sport- oder Abendveranstaltung in einem anderen Ort gewünscht sein, müsse dafür der Bürgerbus genutzt werden können. Sowohl Jugend- als auch Altenhilfe werde vom Verein angestrebt, erläuterte Flesch. Wert lege man darauf, dass der zu gründende Verein als gemeinnützig anerkannt werde. Die Fahrten mit dem Bus werden für die Bürger kostenfrei angeboten.

Wie die Vorsitzende des Krankenpflegevereins Stelzenberg, die frühere Pfarrerin Jutta Rech, sagte, sei großes Interesse auch im Krankenpflegeverein vorhanden, an der Umsetzung der Pläne festzuhalten. Es solle auch der Elisabethen-Verein Trippstadt umgehend angesprochen werden, da er sich ebenfalls um die Belange der Senioren vor Ort kümmert. Auch Gemeindeschwester Andrea Rihlmann hält einen Bürgerbus für eine gute Sache. Sie habe Erfahrung mit verschiedenen Bürgerbus-Projekten und wisse, dass ein Bürgerbus die Lebensqualität verbessert.

Suche nach Sponsoren und Werbepartnern

Der nächste Schritt soll nun die Gründungsversammlung des Bürgerbusvereins Trippstadt/Stelzenberg sein. „Für die Vorstandsfunktionen wurde schon von verschiedenen Personen Bereitschaft signalisiert“, so Flesch. Das Projekt stehe auf breiter Basis. Aus finanzieller Sicht sei es jetzt wichtig, Sponsoren und Werbepartner für den Bus zu bekommen, da ansonsten das Projekt eventuell nicht realisiert werden könne. Interessenten können sich per E-Mail an renateflesch@t-online.de wenden.

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