Weilerbach Beim Herbstmarkt spielt das Wetter mit

Hochbetrieb herrschte auf dem Dorfplatz nicht nur bei der Fahrzeugausstellung.
Hochbetrieb herrschte auf dem Dorfplatz nicht nur bei der Fahrzeugausstellung.

„Aller guten Dinge sind drei“ heißt nicht nur ein Lied von Reinhard Mey. Dieser Satz trifft in besonderer Weise auch auf den Weilerbacher Herbstmarkt am vergangenen Sonntag zu.

Zu dessen dritter Auflage kamen etliche Besucher. Zu bester Kaffee- und Kuchenzeit wurden die Plätze an den Biergarnituren unter den an diesem Tag nicht notwendigen Partyzelten auch mal rar – auch wenn die Gäste lieber zu Weinschorle oder anderen gut gekühlten Getränken griffen.

Mit verantwortlich für den großen Erfolg des Herbstmarkts und des verkaufsoffenen Sonntags, zu dem zwischen 13 und 18 Uhr die Weilerbacher Einzelhändler und die Ortsgemeinde geladen hatten, war zweifellos das herbstliche Bilderbuchwetter. Bereits in den Vormittagsstunden hatte sich der Nebel aufgelöst, am Nachmittag blickte sogar die Sonne durch die zunehmend größer werdenden Wolkenlücken und bescherte dem Herbstmarkt Temperaturen von knapp unter 20 Grad.

Schlepperfreunde sorgen für Farbtupfer

Nicht nur Weilerbacher besuchten den Herbstmarkt, auch viele Menschen aus dem Umland zog es trotz zahlreicher Feste und Veranstaltungen in der Region nach Weilerbach. Nicht wenige Menschen kamen mit dem Fahrrad, bummelten durch die Geschäfte in der Hauptstraße und besuchten anschließend für eine Erfrischung in flüssiger und eine Stärkung in fester Form den Dorfplatz. Dort gab es neben Ständchen mit der üblichen Festverpflegung auch Livemusik zur Unterhaltung für die Erwachsenen und ein entsprechendes Angebot für die Kleinen.

Die Schlepperfreunde aus Fockenberg-Limbach sorgten mit ihren historischen Zugmaschinen für originelle Farbtupfer auf dem Festplatz, wobei die Fahrzeuge mit so klangvollen Namen wie Hanomag, Deutz, Fendt oder gar Porsche in der Regel so aussahen, als kämen sie nicht vom Acker, sondern frisch aus der Fabrik. Gut gepflegt präsentierten sich zumeist auch die Old- und Youngtimer, die die Parade der Schlepperfreunde ergänzten und die in diesem Jahr sogar bis zum Ende des Marktes bleiben konnten – schließlich fielen am Sonntag auch in Weilerbach keine Regentropfen.

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