Laut(r)er Häppchen: Die heiße Phase des Sommers in Bildern

Erfrischende Fontäne: Der Seewoog in Miesenbach ist bei jedem Wetter ein gutes Ziel.
Erfrischende Fontäne: Der Seewoog in Miesenbach ist bei jedem Wetter ein gutes Ziel.

In der heißen Phase des Sommers suchten unsere Leserinnen und Leser vor allem eines: Abkühlung, gerne am Wasser. Aber auch Wolken und ihre unterschiedlichen Erscheinungsformen haben es den Einsendern der Fotografien angetan.

Die Sommerhitze, die auch unsere Region lange im Griff hatte, hat sich in den vergangenen Tagen in den Süden Europas verzogen. Aber auch als hierzulande noch heiße Temperaturen herrschten, waren unsere Leser unterwegs und haben schöne Flecken und Ansichten fotografiert und einige Bilder an die Redaktion geschickt.

Hans-Walter Schulz aus Queidersbach machte etwa mit dem Mountainbike eine Tour über die Sickingerhöhe. Vor Weselberg kam er an einem Weizenfeld und einem dahinter stehenden Windrad vorbei. Die weißen Wolken im himmlischen Blau darüber haben ihm besonders gut gefallen. „Ein wunderschöner Himmel“, hat er dazu geschrieben.

Nach ein wenig Abkühlung hingegen stand Roman Franz der Sinn. Der Schwedelbacher entspannte sich im Miesenbacher Naherholungsgebiet rund um den Seewoog. „Am Seewoog kann man bei der Hitze angenehm verweilen. Die Wasserfontäne wirkt erfrischend“, lautet seine Empfehlung für Hitzetage.

Von Rosen und Lavendel umrahmter Brunnen

Ebenfalls ans Wasser, nämlich das des Jakobsbrunnens, hat es Arnold Germann in seinem Heimatort Bann gezogen. Dass es rund um den historischen Wasch- und Trinkbrunnen, der schon im Mittelalter von den Bürgern aus Bann zum Wäschewaschen und als Viehtränke genutzt worden sei, auch bei Temperaturen von 30 Grad und mehr durchgehend schön blühte, hat ihn gefreut. Rosen, Lavendel und andere Sommerblumen wachsen dort in den Rabatten, schreibt Germann, gestiftet von der Inhaberin des Blumenlädchens im Ort und gewässert und gepflegt von den Brunnenpaten.

Von der einstigen Nutzung des Brunnens zeugten übrigens „die uralten Klopfsteine, auf denen die Frauen die Wäsche sauber geklopft haben“. Ursprünglich sei das saubere Wasser vom Brunnenberg her gekommen. Nach der Renovierung 1970 sei der Brunnen jedoch an die Trinkwasserleitung angeschlossen worden, schreibt Germann und findet: „Der sehenswerte Brunnen ist ein Kleinod der Gemeinde Bann und sollte von allen geschützt werden.“

Ein spektakuläres Wolkenschauspiel hat hingegen Dieter Mannweiler Ende Juli im Bild festgehalten. Die Wolken, die sich über einem Feld bei Schneckenhausen zusammengezogen hatten, wurden von der Spätnachmittagssonne dramatisch angestrahlt. Manche Wolkenfetzen erscheinen düster, fast schwarz, während andere rötlich leuchten oder einen weiß-goldenen Rand zu haben scheinen – ein schöner Kontrast zu den gold-gelben Strohballen auf dem Acker.

Laut(r)er Häppchen

Der Kreis Kaiserslautern hat viele Gesichter. Diese wollen wir in unserer Rubrik „Laut(r)er Häppchen“ vorstellen. Vielleicht entdecken Sie, liebe Leserinnen und Leser, bei einem Streifzug durch ihren Heimatort oder die Natur etwas, das Sie mit anderen teilen wollen. Schicken Sie uns ein Foto davon sowie ein paar erklärende Zeilen dazu per E-Mail an redkai@rheinpfalz.de.

Bayrischer Himmel über der Sickingerhöhe: Die Szenerie mit Windrad und Weizenfeld fand Hans-Walter Schulz ein Foto wert.
Bayrischer Himmel über der Sickingerhöhe: Die Szenerie mit Windrad und Weizenfeld fand Hans-Walter Schulz ein Foto wert.
Historischer Treffpunkt: Der Jakobsbrunnen in Bann diente früher als Waschbrunnen. Arnold Germann hat ihn fotografiert.
Historischer Treffpunkt: Der Jakobsbrunnen in Bann diente früher als Waschbrunnen. Arnold Germann hat ihn fotografiert.
Leser Dieter Mannweiler aus Niederkirchen schreibt: Dramatische Wolkenbildung über einem Feld mit Strohballen bei Schneckenhause
Leser Dieter Mannweiler aus Niederkirchen schreibt: Dramatische Wolkenbildung über einem Feld mit Strohballen bei Schneckenhausen.
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