Kreis Kaiserslautern Feuerwehrhaus entsteht am Ortsrand

Der Lambsborner Gemeinderat hat am Donnerstag die Voraussetzungen für das neue Lambsborner Feuerwehrhaus geschaffen. Die Zustimmung zu der dafür nötigen Ergänzungssatzung fiel einstimmig.

Sonja Mazak vom Planungsbüro WSW und Partner aus Kaiserslautern stellte den Plan fürs Feuerwehrhaus vor. Da im Außenbereich nicht gebaut werden dürfe, müsse die Fläche am Friedhof dem Ort angeschlossen werden. Das soll die beschlossene Satzung regeln. Im Erdgeschoss des Feuerwehrhauses sind laut Mazak die Fahrzeughalle, Sanitär- und Umkleideräume und ein Lager vorgesehen, im Obergeschoss Fahrzeughalle, Luftraum, die Technik, ein Schulungsraum, ein Abstellraum, eine Küche und ein Büro. Für die Baumaßnahme ist eine Ausgleichsfläche von rund 870 Quadratmetern vorgesehen. Auf 175 Quadratmetern sollen Gehölze gepflanzt werden. Karl Gortner schlug vor, stattdessen die von seiner Familie bewirtschaftete Teilfläche daneben landwirtschaftlich zu nutzen, ohne Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Der Rat beschloss die Ergänzungssatzung und stimmte dem Planentwurf zu − unter der Vorgabe, dass die Verwaltung einverstanden ist, die Ausgleichsfläche als Kartoffelacker oder Stilllegungsfläche zu nutzen. Als es um die Entlastung der kommunalen Führungsspitze für das Haushaltsjahr 2015 ging, stimmte Gortner dagegen. Der Rechnungsprüfungsausschuss habe wohl nicht die Rechnung für den Abriss beim Brand auf seinem Betrieb gesehen. Bürgermeister Werner Holz hatte im Juli 2015 einen schnellen Abriss der Giebelwand veranlasst. Die beauftragte Firma hat dafür rund 49.000 Euro berechnet; rund 40.000 Euro zu viel, wie Gortner ausführte. Jene Rechnung an die Gemeinde hatte Ortsbürgermeister Rudi Molter an die VG-Verwaltung weitergeleitet; dort war sie bezahlt worden. Der Kreisrechtsausschuss habe vor kurzem bestätigt, dass rund 40.000 Euro zuviel gefordert wurden. Gortner möchte geklärt wissen, ob derjenige, der die Rechnung für richtig befunden hat, nun das Geld aus seiner Tasche zurückzahlt.

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